Fred Mayer (Spion)

Friedrich „Fred“ Mayer (* 28. Oktober 1921 in Freiburg im Breisgau; † 15. April 2016 in Charles Town, Jefferson County, West Virginia[1]) war ein deutschamerikanischer Spion und während des Zweiten Weltkriegs Agent des US-amerikanischen Geheimdienstes OSS. Er war Mitglied der Operation Greenup.

Leben

Jugend und Flucht

Friedrich Mayer wurde 1921 in einer jüdischen Familie in Freiburg geboren und besuchte dort das Rotteck-Gymnasium. Sein Vater Heinrich Mayer diente im Ersten Weltkrieg in der deutschen Armee und wurde mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse für Tapferkeit in der Schlacht um Verdun ausgezeichnet. Er hoffte, dass seine Kriegsauszeichnung die Familie schützen würde, aber Mayers Mutter bestand darauf, Deutschland zu verlassen. Die Familie floh 1938 in die USA. Nach Abschluss der High School arbeitete Fred Mayer als Diesel-Mechaniker bei Ford.

Militärische Ausbildung

Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor meldete sich Mayer freiwillig zum Militär, jedoch empfand er den Dienst als langweilig und monoton.[2] Aufgrund seiner guten Sprachkenntnisse, seiner Herkunft und seiner Bereitschaft, hochriskante Aufträge zu übernehmen, wurde man schnell auf ihn aufmerksam und bot ihm eine Ausbildung beim Office of Strategic Services (OSS) an. Der OSS war kurz zuvor aus dem OCI hervorgegangen und tätigte als Nachrichtendienst Spionage und Sabotage im Ausland.[3] Die OSS-Agenten waren zwar unterschiedlicher Herkunft, doch der gemeinsame Wille, das nationalsozialistische Deutschland zu besiegen, einte sie und stellte eine besondere Motivation dar. Die einjährige Ausbildung eines OSS-Agenten bestand vorwiegend aus den Methoden des Guerillakrieges wie Messerkampf, Nahkampf, Fallschirmspringen, Umgang mit Sprengstoff, Morsen, Schlösser öffnen und Umgang mit Handfeuerwaffen. Die Überlebenschancen der eingesetzten OSS-Agenten wurden als gering eingestuft.

Operation Greenup

Zum Zeitpunkt der alliierten Landungen in der Normandie am 6. Juni 1944 war Mayer in Nordafrika stationiert. Der ‚bürokratische Sumpf‘ verhinderte zunächst den Einsatz des OSS-Agenten, woraufhin Mayer eine Versetzung zum Militärischen Aufklärungsdienst beantragte.[4] So gelangte Mayer zur Zentrale des Militärischen Aufklärungdienstes in Bari, Italien, von wo aus Geheimoperationen in Südeuropa und der Alpenregion geplant wurden. Dort wurde die Operation Greenup ins Leben gerufen. Nach Pirkner war Dyno Löwenstein, der Sohn von Kurt Löwenstein, der „Ideengeber und Erfinder der Operation“.[5]

Ziele

Die Ziele der Operation Greenup lassen sich in zwei Stoßrichtungen gliedern. Zum einen sollte der Eisenbahnverkehr über den Brennerpass beobachtet werden, der die Hauptversorgungsader der deutschen Truppen in Italien darstellte, da die Bahnlinie zuvor immer wieder vergeblich bombardiert worden war und der Nachschub somit nicht zum Erliegen kam. Zum anderen sollten Informationen über die tatsächliche Stärke der „Alpenfestung“ gesammelt und an die Amerikaner weitergeleitet werden.

Weitere Mitglieder

Zur Operation Greenup gehörten neben Mayer noch Hans Wijnberg, ein weiterer OSS-Agent, und Franz Weber, ein desertierter Wehrmachtsoffizier im Rang eines Leutnants.

Hans Wijnberg

Hans Wijnberg wurde 1922 in Amsterdam geboren. 1939 schickte sein Vater ihn zusammen mit seinem Zwillingsbruder nach Amerika, wo sie bei einem Geschäftspartner lebten und ihre Ausbildung an der Brooklyn Technical High School fortsetzten. 1943 trat Wijnberg der US-Armee bei. Zur gleichen Zeit wurden sein Vater, seine Mutter und sein jüngerer Bruder von der SS gefangen genommen und nach Auschwitz gebracht. Sie überlebten den Holocaust nicht.

Auch Wijnberg wurde vom OSS rekrutiert. Während der Ausbildung wurden Mayer und Wijnberg enge Freunde. Zum Zeitpunkt der amerikanischen Landung in der Normandie dienten sie gemeinsam in Nordafrika. Die Versetzung von Mayer zum Militärischen Aufklärungsdienst schloss auch Wijnberg mit ein.

Franz Weber

Franz Weber wurde 1920 in Oberperfuss in der Nähe von Innsbruck geboren. Weber hatte acht Geschwister und wuchs in einer streng katholischen Familie auf. Er besuchte fünf Jahre lang eine örtliche Grundschule und wurde anschließend im Alter von 12 Jahren in das Bischöfliche Gymnasium Paulinum in Schwaz aufgenommen. Als im März 1938 deutsche Truppen in Österreich einmarschierten, verband Weber damit Hoffnungen auf eine Verbesserung der politischen und ökonomischen Situation. Eine erste Enttäuschung war die Übernahme des Gymnasiums durch den NS-Staat. Weber und einigen anderen Schülern legte der neue Direktor einen freiwilligen Eintritt in die SS nahe. Um dem zu entkommen, meldete er sich zum Dienst in der Wehrmacht und wurde schließlich dem 133. Infanterie-Regiment der 45. Infanterie-Division der Wehrmacht zugeordnet, die zu diesem Zeitpunkt in Polen stationiert war und sich auf Kämpfe mit der Sowjetunion vorbereitete. Wie viele Wehrmachtssoldaten besichtigte Weber das von den Deutschen eingerichtete jüdische Ghetto in Warschau. Er sah das Elend der jüdischen Bevölkerung und Tote auf den Gehsteigen liegen. Dabei kamen Weber erste Zweifel am NS-Regime.[6] Den Angriff auf die Sowjetunion machte er in der 45. Infanteriedivision mit. Im August wurde er in den 8. Offizierslehrgang der Infanterie in die Militärschule Potsdam berufen. In der Folge wurde er rasch zum Feldwebel und Leutnant der Reserve befördert und erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Im Sommer 1942 wurde er als Kompanieführer bei Kämpfen in der Sowjetunion verwundet. Nach seiner Genesung kam Weber mit der 187. Reservedivision nach Kroatien. Aufgabe der Division war die Sicherung von Eisenbahnlinien und die Bekämpfung des Partisanenwiderstandes. Dabei ging die 187. Reservedivision auch brutal gegen Dörfer und Zivilisten vor, die der Unterstützung des Partisanenwiderstandes verdächtigt wurden. Die Radikalität der Partisanenbekämpfung mit dem Niederbrennen von Dörfern, mit Hinrichtungen von Zivilisten und Partisanen stieß Weber ab. Zugleich beeindruckte ihn der unnachgiebige Widerstandswille der Bevölkerung.[7] Im Frühsommer 1944 wurde Weber mit der 42. Jägerdivision nach Italien verlegt. Den letzten Ausschlag, seine Desertion vorzubereiten, gab die intensivierte nationalsozialistische Indoktrination der Wehrmacht nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler. Am 21. September 1944 lief er in der Nähe von Viareggio bei La Spezia zu den Amerikanern über. Die Desertion war ein großer Schritt für ihn. Da er seine Mitschuld an den schweren Verbrechen der Nationalsozialisten erkannte, erklärte er sich gegenüber alliierten Vernehmungsoffizieren bereit, einen aktiven Beitrag zum Kampf gegen das NS-Regime zu leisten.[8]

Ablauf

Die Operation Greenup umfasste die drei Männer Mayer, Wijnberg und Weber, wobei Mayer die Führungsrolle einnahm und Wijnberg als Funker aktiv werden sollte. Weber wurde rekrutiert, da er sich in der Region hervorragend auskannte und über viele persönliche Beziehungen verfügte. Gemeinsam beschlossen sie, mit dem Fallschirm in der Nähe von Innsbruck abzuspringen. Da alle ebenen Flächen vom Militär besetzt waren, brachte Mayer den Vorschlag ein, über einem kleinen See zwischen zwei Gletschern, der im Februar zugefroren war, abzuspringen und zu landen. Der Anflug galt als äußerst schwierig, doch schließlich meldete sich ein Pilot namens Billings freiwillig: „Wenn sie verrückt genug sind, dort abzuspringen, werde ich verrückt genug sein, sie dorthin zu bringen.“ Von dort wollten sie sich nach Oberperfuss, Webers Heimatort, durchschlagen. Dieser Ort sollte die Basis für Operationen rund um Innsbruck, dem Amtssitz von Gauleiter Franz Hofer, sein.

Am 26. Februar 1945 startete die Operation. Die Wetterverhältnisse waren zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht, wodurch sich der Absprung als äußerst riskant erwies. Trotzdem entschlossen sich die drei Männer im Dunklen abzuspringen. Unglücklicherweise landeten sie auf dem Kamm des 3000 Meter hohen Gletschers und nicht auf dem See. Dort fanden sie die abgeworfenen Container, allerdings war der Container mit den Skiern nicht aufzufinden, sodass sie den Abstieg im Tiefschnee zu Fuß in Angriff nehmen mussten. Während des Abstieges entdeckten die Agenten eine Bergbauernsiedlung, gaben sich als verirrte deutsche Gebirgsjäger aus und liehen sich einen Schlitten, mit dem sie den Abstieg fortsetzten.

Als die drei Männer Oberperfuss erreichten, nahm Weber Kontakt zu seiner Verlobten auf. Ihre Mutter, eine strikte Nazi-Gegnerin, willigte ein, Mayer und Weber bei sich unterzubringen und zu verstecken. Hans Wijnberg wurde im Dachstuhl des Hauses eines befreundeten Bauern versteckt. Von dort baute er eine Funkverbindung zum Hauptquartier in Bari auf. Auch Webers drei Schwestern nahmen im weiteren Verlauf der Operation eine wichtige Rolle ein. Luise Weber, örtliche Krankenschwester, verschaffte Mayer die perfekte Tarnung: Sie stahl aus dem Lazarett die Uniform eines verstorbenen Offiziers, wodurch Mayer in die Rolle eines Offiziers auf Genesungsurlaub schlüpfen konnte. Die nötigen Papiere fälschte ebenfalls Luise Weber.[9] Schließlich konnte sich Mayer in das regionale Offizierkasino einquartieren und erlangte Zugang zu geheimen Informationen, die er über Eva Weber an Wijnberg weitergeben ließ. Diese enthielten umfassende Erkenntnisse über die Aktivitäten deutscher Truppen an der Grenze zu Italien, insbesondere Zugfahrpläne, Nachrichten über Waffentransporte und technische Einzelheiten.[10]

Nach drei Monaten, als er aus Bari einen Sonderauftrag erhielt, entschloss sich Mayer seine Tarnung zu ändern. Er besorgte sich Papiere, die ihn als einen französischen Elektriker namens Frederick Mayer auswiesen, der vor den anrückenden sowjetischen Truppen flüchtete. So verschaffte er sich Zugang zur Fabrik für Düsenflugzeuge. Sein Auftrag war es zu überprüfen, über wie viele moderne Düsenjets die Deutschen verfügten, da diese den amerikanischen Luftstreitkräften bei weitem überlegen waren. Mayer bekam heraus, dass die Produktion stillstand, da alliierte Bomben den Nachschub unterbrochen hatten, und meldete dies nach Bari. Bei einem Gespräch mit dem Bahnhofsvorsteher erfuhr er darüber hinaus, wann 26 Waggons, beladen mit wichtigem Kriegsmaterial (Panzer, Munition etc.),[11] den Bahnhof Innsbruck Richtung Italien verlassen würden. Die gesamte Fracht konnte daraufhin durch einen Luftangriff der Alliierten zerstört werden.

Gefangennahme und Folter

Die Innsbrucker Gestapo schleuste Mitte März 1945 einen V-Mann in Widerstandszirkel in Innsbruck ein, mit denen Fred Mayer kooperierte. Basierend auf den Informationen des V-Mannes begann die Gestapo am 18. April mit einer Verhaftungswelle gegen Regimegegner, die in der Gestapostelle schwer misshandelt wurden. Am 20. April wurde auch Mayer festgenommen und schwer gefoltert. Mayer sprach nur Französisch und versuchte die Gestapo davon zu überzeugen, dass er war, wer zu sein er vorgab. Die Gestapo interessierte sich vor allem für seinen Funker, den Mayer jedoch auch unter Folter nicht preisgab. Ein Deutscher bemerkte, dass Mayer beschnitten war, aber die übrigen Verhörteilnehmer weigerten sich zu glauben, dass ein Jude als Agent der Alliierten nach Europa zurückkehren würde. Nach einer Gegenüberstellung gab Mayer seinen Widerstand teilweise auf und gab zu, ein Amerikaner zu sein. Zur gleichen Zeit wurde Hermann Matull, ein weiterer amerikanischer Agent, von der Gestapo verhört. Dieser sagte aus, Mayer sei ein hochrangiger US-Offizier. Der anwesende NSDAP-Kreisleiter von Innsbruck, Max Primbs, ließ das Verhör daraufhin unterbrechen und unterrichtete Gauleiter Franz Hofer von der Anwesenheit Mayers.

Kapitulation Innsbrucks

Gauleiter Franz Hofer (Foto: 1939) ließ Innsbruck auf Mayers Rat hin kapitulieren.

Angesichts der Verhandlungen des SS-Obergruppenführers Karl Wolff mit dem Vertreter des OSS in der Schweiz, Alan Dulles, über die vorzeitige Kapitulation der Heeresgruppe C in Italien (Operation Sunrise) suchte auch Hofer nach einem Weg, mit den Amerikanern zu verhandeln.[12] Aus diesem Grunde befahl er, Mayer zu ihm zu bringen. Dort wurde er Hofers Frau und dem deutschen Botschafter in Italien, Rudolf Rahn, vorgestellt. Rahn versprach nach Bern zu gehen, um eine Nachricht an den dortigen OSS-Offizier zu übermitteln. So gelang es Mayer, seinen Zustand an den OSS zu melden, ohne Wijnberg zu verraten. Mayer nutzte die Gelegenheit und bot Hofer an, sich zu ergeben, Innsbruck zur offenen Stadt zu erklären und im Gegenzug als Kriegsgefangener behandelt zu werden.

Am 2. Mai trat die Kapitulation der Heeresgruppe C in Italien in Kraft. Am Nachmittag des 3. Mai 1945, als sich die 103. US-Infanterie-Division der 7. US-Armee Innsbruck näherte, sahen die Soldaten ein Auto mit einer weißen Flagge auf sich zufahren. Ein junger Mann sprang aus dem Auto, stellte sich als Lt. Mayer des OSS vor und erklärte, er werde den Befehlshaber mitnehmen, damit dieser die Kapitulation Innsbrucks entgegennehmen könne. Innsbruck kapitulierte und wurde zur offenen Stadt. Einen wesentlichen Beitrag, um Hofer unter Zugzwang zu setzen, leisteten auch Widerstandsgruppen in Innsbruck, die am 3. Mai in Innsbruck Kasernen, das Landhaus und den Radiosender besetzten.[13] Der frühere Direktor der CIA William J. Casey bezeichnete die Operation Greenup als die „bei weitem erfolgreichste OSS-Operation, die von Bari aus geleitet wurde“.

Weiterer Werdegang

Mayer kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nach Deutschland zurück, sondern lebte bis 1949 in New York. In diesem Jahr übernahm er als Ingenieur eine Stelle beim US-Sender Voice of America, für den er bis zu seiner Pensionierung auf den Philippinen, in Marokko, Deutschland, Liberia und Thailand arbeitete. Er wurde durch die Regierung der Vereinigten Staaten mit dem Orden Legion of Merit und mit dem Purple Heart ausgezeichnet. Das Land Tirol verlieh ihm den Tiroler Adler-Orden.

Dem Hollywoodfilm Inglourious Basterds diente die Operation Greenup als Vorlage.[14] Des Weiteren gab es einen Fernsehfilm, der auf History Television ausgestrahlt wurde. Unter dem Filmtitel The Real Inglorious Bastards wird eine Diskussion zwischen Mayer und Wijnberg gezeigt, in der sie das Erlebte schildern. Wijnberg starb einen Tag nach der Aufnahme. Auf dem Yorkton Film Festival 2013 gewann der Film in der Kategorie „Historische Dokumentation“.

Am 25. April 2013 schrieb Senator Jay Rockefeller (West Virginia) einen Brief an den Präsidenten, in dem er Obama darum bat, weitere Anerkennungen für Mayers heroischen Dienst für das Land zu prüfen. Am 3. November 2013 nahm Mayer an einem von Rockefeller geleiteten Programm teil. Bei der Ehrung von US-Veteranen an der Parkersburger High School wurde ihm ein Brief Obamas überreicht, in dem dieser seine Leistungen würdigte. Später twitterte Rockefeller, er arbeite daran, dass Mayer die Medal of Honor erhalte.

Ehrung

Im Januar 2020 verkündete der Oberbürgermeister seiner Geburtsstadt Freiburg Martin Horn die Absicht, eine Straße nach ihm zu benennen.[14]

Veröffentlichungen

  • Fred Meyer: Moment of Truth, Guideposts, 2010

Literatur

  • Tom Moon: This Grim and Savage Game: OSS and the Beginning of U.S. Covert Operations. Da Capo Press, 2000, ISBN 978-0-306-80956-9.
  • Patrick K. O’Donnell: They Dared Return: The True Story of Jewish Spies Behind the Lines in Nazi Germany. Da Capo Press, 2009, ISBN 978-0-306-81800-4.
  • Gerald Schwab: OSS Agents in Hitler’s Heartland: Destination Innsbruck. Praeger Publishers, 1996, ISBN 978-0-275-95470-3.
  • Peter Pirker: Codename Brooklyn. Jüdische Agenten im Feindesland. Die Operation Greenup 1945. Tyrolia, Innsbruck 2019, ISBN 978-3-7022-3756-1.

Einzelnachweise

  1. Daniel Desrochers: WV Veteran known vor spying in Germany in WWII dies. In: wvgazettemail.com. Gazette-Mail, 15. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2016; abgerufen am 16. April 2016 (englisch).
  2. Gerald Schwaab: OSS Agents in Hitler’s Heartland: Destination Innsbruck. S. 18.
  3. Gerald Schwaab: OSS Agents in Hitler’s Heartland: Destination Innsbruck. S. 29.
  4. Gerald Schwaab: OSS Agents in Hitler’s Heartland: Destination Innsbruck. S. 37.
  5. Peter Pirker: Codename Brooklyn, S. 12–13
  6. Gerald Schwaab: OSS Agents in Hitler’s Heartland: Destination Innsbruck. S. 23.
  7. Peter Pirker: Codename Brooklyn. Jüdische Agenten im Feindesland. Die Operation Greenup. Innsbruck 2019, ISBN 978-3-7022-3756-1, S. 140–145.
  8. Peter Pirker: Codename Brooklyn. S. 151.
  9. Gerald Schwaab: OSS Agents in Hitler’s Heartland: Destination Innsbruck. S. 85.
  10. Gerald Schwaab: OSS Agents in Hitler’s Heartland: Destination Innsbruck. S. 88/89.
  11. Gerald Schwaab: OSS Agents in Hitler’s Heartland: Destination Innsbruck. S. 92.
  12. Peter Pirker: Codename Brooklyn. S. 256–257.
  13. Peter Pirker: Codename Brooklyn. S. 268–270.
  14. a b Joachim Röderer: Freiburg benennt Straße nach dem jüdischem Widerstandskämpfer Fred Mayer. Badische Zeitung, 27. Januar 2020, abgerufen am 28. Januar 2020.

Read other articles:

HiiumaaTahkuna peninsula is the most northern part of HiiumaaGeografiLokasiLaut BaltikKoordinatKoordinat: 58°52′N 22°35′E / 58.867°N 22.583°E / 58.867; 22.583KepulauanMoonsund archipelagoLuas989 km2Titik tertinggiTornimägi (68 m)PemerintahanNegaraEstoniaCountyCounty HiiuKota terbesarKärdla (3.736 jiwa)KependudukanPenduduk11.087 jiwa Hiiumaa (Jerman: Dagöcode: de is deprecated , bahasa Swedia: Dagö, Denmark: Dagøcode: d...

 

Glenea sexpunctata Klasifikasi ilmiah Kerajaan: Animalia Filum: Arthropoda Kelas: Insecta Ordo: Coleoptera Famili: Cerambycidae Subfamili: Lamiinae Tribus: Saperdini Genus: Glenea Spesies: Glenea sexpunctata Glenea sexpunctata adalah spesies kumbang tanduk panjang yang tergolong famili Cerambycidae. Spesies ini juga merupakan bagian dari genus Glenea, ordo Coleoptera, kelas Insecta, filum Arthropoda, dan kingdom Animalia. Larva kumbang ini biasanya mengebor ke dalam kayu dan dapat menyebabka...

 

LaSalle's invariance principle (also known as the invariance principle,[1] Barbashin-Krasovskii-LaSalle principle,[2] or Krasovskii-LaSalle principle) is a criterion for the asymptotic stability of an autonomous (possibly nonlinear) dynamical system. Global version Suppose a system is represented as x ˙ = f ( x ) {\displaystyle {\dot {\mathbf {x} }}=f\left(\mathbf {x} \right)} where x {\displaystyle \mathbf {x} } is the vector of variables, with f ( 0 ) = 0 . {\displays...

thumb Becak mesin atau becak bermotor (disingkat: betor) adalah istilah yang digunakan di luar Pulau Jawa untuk becak yang digerakkan dengan mesin. Becak mesin ini merupakan moda transportasi yang sangat populer untuk perjalanan dari pintu ke pintu (door to door service) yang ada di Sumatera Utara, terutama di Kota Medan. Transportasi unik ini memiliki tarif yang kompetitif.[1] Berbeda dengan di Jawa dan Sulawesi, pengemudi becak di Sumatera Utara berada disamping sehingga lebar becak...

 

Untuk planet minor bernama sama, lihat 6 Hebe. Untuk penyanyi, lihat Hebe Tian Fu Zhen. Patung Hebe karya Antonio Canova Hebe dalam mitologi Yunani adalah dewi masa muda (padanannya di Romawi adalah Yuventas). Dia adalah putri dari Zeus dan Hera. Hebe biasanya bertugas membawa mangkuk berisi nektar dan ambrosia yang dihidangkan untuk para dewa dan dewi, sebelum dia diperistri oleh Herakles atau Herkules. Dia juga biasanya bertugas menyiapkan mandi untuk Ares dan membantu Hera menaiki keretany...

 

Australian politician (born 1958) The HonourableEric AbetzMPLeader of the Government in the SenateIn office18 September 2013 – 21 September 2015Prime MinisterTony AbbottMalcolm TurnbullDeputyGeorge BrandisPreceded byPenny WongSucceeded byGeorge BrandisMinister for EmploymentIn office18 September 2013 – 21 September 2015Prime MinisterTony AbbottMalcolm TurnbullPreceded byBill ShortenSucceeded byMichaelia CashLeader of the Opposition in the SenateIn office3 May 2010 �...

Wiwin Dwi Handayani Kepala Pusat Psikologi TNIPetahanaMulai menjabat 21 Januari 2022 PendahuluJabatan PertamaPenggantiPetahanaKepala Dinas Psikologi Angkatan LautMasa jabatan9 April 2020 – 21 Januari 2022 PendahuluTri Budi MarwantoPenggantiEdi Krisna Murti Informasi pribadiLahir16 Juli 1966 (umur 57)IndonesiaSuami/istriLaksmana Pertama TNI (Purn.) Eri Khasman M.ScAlma materSepawamil Wan (1989)Karier militerPihak IndonesiaDinas/cabang TNI Angkatan LautMasa dinas19...

 

Sporting event delegationNew Zealand at the2023 World Athletics ChampionshipsFlag of New ZealandWA codeNZLin Budapest, Hungary19 August 2023 (2023-08-19) – 27 August 2023 (2023-08-27)Competitors19 (9 men and 10 women)Medals Gold 0 Silver 0 Bronze 0 Total 0 World Athletics Championships appearances19801983198719911993199519971999200120032005200720092011201320152017201920222023← 2022 2025 → New Zealand competed at the 2023 World Athleti...

 

Синелобый амазон Научная классификация Домен:ЭукариотыЦарство:ЖивотныеПодцарство:ЭуметазоиБез ранга:Двусторонне-симметричныеБез ранга:ВторичноротыеТип:ХордовыеПодтип:ПозвоночныеИнфратип:ЧелюстноротыеНадкласс:ЧетвероногиеКлада:АмниотыКлада:ЗавропсидыКласс:Пт�...

Swiss road bicycle racer Michael AlbasiniAlbasini at the 2009 Tour of Austria, a race he would win overall.Personal informationNicknameAlbaBorn (1980-12-20) 20 December 1980 (age 43)Vevey, SwitzerlandHeight1.72 m (5 ft 8 in)Weight65 kg (143 lb)Team informationCurrent teamRetiredDisciplineRoadRoleRiderRider typePuncheurAmateur teams2000–2002VC Mendrisio2001Fassa Bortolo (stagiaire) Professional teams2003–2004Phonak2005–2008Liquigas–Bianchi2009–...

 

Pemilihan Umum Bupati Ponorogo 2020201520249 Desember 2020[1]Kandidat   Calon Sugiri Sancoko Ipong Muchlissoni Partai PDI-P NasDem Pendamping Lisdyarita Bambang Tri Wahono Peta persebaran suara Peta Jawa Timur yang menyoroti Kabupaten Ponorogo Bupati dan Wakil Bupati petahanaIpong Muchlissoni danSoedjarno Partai Gerakan Indonesia Raya Bupati dan Wakil Bupati terpilih Belum Diketahui Pemilihan Umum Bupati Ponorogo 2020 akan dilaksanakan pada 9 Desember 2020 untuk memilih Bupati P...

 

Ambrogio Fogar nel 1975 Ambrogio Fogar, all'anagrafe Ambrogio Antonio Fogar (Milano, 13 agosto 1941 – Milano, 24 agosto 2005), è stato un navigatore, esploratore, scrittore e conduttore televisivo italiano. Indice 1 Biografia 1.1 Morte 2 Controversie 3 Riconoscimenti 3.1 Onorificenze 4 Omaggi 4.1 Omaggi della famiglia 5 Televisione 6 Radio-documentari 7 Documentari 8 Opere 9 Note 10 Bibliografia 11 Altri progetti 12 Collegamenti esterni Biografia Figlio di Antonio Fogar, funzionario delle ...

Genus in the grass family Poaceae Helleria redirects here. For the woodlouse genus, see Helleria (woodlouse). Festuca Festuca pratensis Scientific classification Kingdom: Plantae Clade: Tracheophytes Clade: Angiosperms Clade: Monocots Clade: Commelinids Order: Poales Family: Poaceae Subfamily: Pooideae Supertribe: Poodae Tribe: Poeae Subtribe: Loliinae Genus: FestucaTourn. ex L. (1753) Synonyms[1] Synonymy Amphigenes Janka (1860) Anatherum Nábelek (1929), nom. illeg. Argillochloa W.A...

 

Deliberative assembly that makes laws This article includes a list of general references, but it lacks sufficient corresponding inline citations. Please help to improve this article by introducing more precise citations. (December 2023) (Learn how and when to remove this message) Part of the Politics seriesPolitics Outline Index Category Primary topics Outline of political science Index of politics articles Politics by country Politics by subdivision Political economy Political history Politi...

 

Region or constituency of the Scottish Parliament Not to be confused with North East Fife (UK Parliament constituency). North East FifeCounty constituencyfor the Scottish ParliamentNorth East Fife shown within the Mid Scotland and Fife electoral region and the region shown within ScotlandPopulation75,226 (2019)[1]Current constituencyCreated1999PartyScottish Liberal DemocratsMSPWillie RennieCouncil areaFife North East Fife is a constituency of the Scottish Parliament (Holyrood) coverin...

American judge Jim HannahChief JusticeArkansas Supreme CourtIn office2005 – September 1, 2015Preceded byBetty DickeySucceeded byHoward W. BrillAssociate JusticeArkansas Supreme CourtPosition 5In office2001–2005Preceded byLavenski R. SmithSucceeded byBetty DickeyChancery Judge17th DistrictIn office1979–1999 Personal detailsBorn(1944-12-26)December 26, 1944Long Beach, CaliforniaDiedJanuary 14, 2016(2016-01-14) (aged 71)Searcy, ArkansasSpousePat HannahEducationUniversity of A...

 

United States admiral and underwater demolition expert (1911–1978) Draper Laurence KauffmanBorn(1911-08-04)4 August 1911San Diego, California, U.S.Died18 August 1979(1979-08-18) (aged 68)BuriedUnited States Naval Academy CemeteryAllegianceUnited KingdomUnited StatesService/branchRoyal Naval Volunteer Reserve (1940–41)United States Navy (1941–73)Years of service1941–1973RankRear AdmiralCommands held9th Naval DistrictU.S. Naval Forces in the PhilippinesUnited States Naval Acad...

 

Cantone di Colmar-2cantoneCanton de Colmar-2 LocalizzazioneStato Francia RegioneGrand Est Dipartimento Alto Reno ArrondissementColmar AmministrazioneCapoluogoColmar TerritorioCoordinatedel capoluogo48°04′52″N 7°21′18″E48°04′52″N, 7°21′18″E (Cantone di Colmar-2) Abitanti48 309 (2012) Comuni13 + fraz. Altre informazioniFuso orarioUTC+1 Codice INSEE6805 CartografiaColmar Modifica dati su Wikidata · Manuale Il Cantone di Colmar-2 è una divisione amm...

この記事は検証可能な参考文献や出典が全く示されていないか、不十分です。出典を追加して記事の信頼性向上にご協力ください。(このテンプレートの使い方)出典検索?: 熊本県道45号阿蘇公園菊池線 – ニュース · 書籍 · スカラー · CiNii · J-STAGE · NDL · dlib.jp · ジャパンサーチ · TWL(2017年2月) 主要地方道 熊本県道45号 阿�...

 

Radio station in Memphis, TennesseeWGKXMemphis, TennesseeBroadcast areaMemphis metropolitan areaFrequency105.9 MHzBrandingKix 106ProgrammingFormatCountryAffiliationsWestwood OneOwnershipOwnerCumulus Media(Radio License Holding CBC, LLC)Sister stationsWKIM, WRBO, WXMXHistoryFirst air date1968 (as WHBQ-FM)Former call signsWHBQ-FM (1968–1973)WEZI (1973–1983)Call sign meaningW G KiXTechnical informationFacility ID35009ClassCERP100,000 wattsHAAT302.6 meters (993 ft)LinksWebcastListen live...