1914 wurde Franz Wilschke Mitglied des Wiener Radfahrklubs Aar. Im selben Jahr bestritt er seine ersten Radrennen.[1] Im Ersten Weltkrieg wurde er als Soldat eingezogen und fuhr als Mitglied des k.u.k. Landsturm-Radfahrerbataillons Militärrennen auf der Straße.[2] Bei der Kriegsmeisterschaft über 100 Kilometer belegte er Platz zehn.[3] Ab 1919 fuhr Wilschke, der zu dieser Zeit noch als „Junior“ galt, als Amateur für den Verein RC Wiedner Radler 1897; in späteren Jahren (offenbar nach seiner Reamateurisierung) kehrte er zum Radclub Aar zurück. Mutmaßlich 1921 oder 1922 wurde er Profi. Regelmäßig startete er bei Rennen auf der Hernalser Radrennbahn in Wien.[4]
Wilschke gewann den Titel als österreichischer Fliegermeister der Profis in den Jahren 1923 und 1924 sowie zum dritten Mal am 9. August 1925 auf der Radrennbahn in Hernals. Dort siegte er mit sechs Punkten vor Hans Kaletta, Franz Kaletta und Hermann Kaletta (auch Kaleta).[5] Wilschke war bis mindestens 1934 als Radsportler aktiv,[6] übte aber auch Funktionärstätigkeiten aus.[7] Eines seiner letzten Rennen als „alter Meister“ bestritt er im Oktober 1934 auf der Stadionradrennbahn in Wien.[8]
↑Radfahren. In: Neues Wiener Tagblatt. Demokratisches Organ / Neues Wiener Abendblatt. Abend-Ausgabe des („)Neuen Wiener Tagblatt(“) / Neues Wiener Tagblatt. Abend-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes / Wiener Mittagsausgabe mit Sportblatt / 6-Uhr-Abendblatt / Neues Wiener Tagblatt. Neue Freie Presse – Neues Wiener Journal / Neues Wiener Tagblatt, 11. März 1914, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwg
↑Sport. In: Oesterreichische Morgenzeitung und Handelsblatt / Morgenzeitung und Handelsblatt, 1. Juni 1916, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/muh
↑Radfahren. In: Fremden-Blatt der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien / Fremden-Blatt und Tags-Neuigkeiten der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien / Fremden-Blatt / Fremden-Blatt mit Vedette / Fremden-Blatt mit militärischer Beilage Die Vedette, 8. August 1918, S. 15 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/fdb