Bei Franz Sales Gailler findet sich 1756 erstmals die Bezeichnung Pfaffenwinkel für die Region zwischen Lech und Loisach, die nach Aussage des Autors damals bereits im Volksmund gebräuchlich war. Gailler beschreibt diesen Winkel Oberbayerns als eine „Gegend vor dem Gebirg, die mehr als andere mit Klöstern ersten Ranges gesegnet“ sei. Mit den Pfaffen ist also vor allem die große Zahl der Ordensgeistlichen gemeint.
Werke
Vindelicia Sacra, Augsburg 1756 (Neuausgabe: Vindelicia Sacra. Heiliges Vindelizien. Landkapitel Weilheim. Übersetzung von Gregor Spannagl. Herausgegeben vom Heimat- und Museumsverein Weilheim und Umgebung e.V., Weilheim 2007)