Becher wuchs in Hainstadt bei Offenbach auf und legte 1982 sein Abitur an der Einhardschule in Seligenstadt ab.[1] Danach studierte er evangelische Theologie an den Universitäten in Frankfurt am Main und Hamburg. Nach dem Studienabschluss war Becher als Vikar in Wiesbaden-Biebrich tätig. Für ein Jahr wechselte er nach New York zum Lutherischen Weltbund. Er war seit 1994 Pfarrer der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen und von 2002 bis 2019 Dekan in Gießen.[2] Becher ist seit 2015 Aufsichtsratsvorsitzender der Jugendwerkstatt Gießen gGmbH und gehört seit 2017 der SPD an. Bei der Landtagswahl in Hessen 2018 erhielt er ein Mandat im Hessischen Landtag.[2]
Im Januar 2021 wurde bekannt, dass Becher bei der Oberbürgermeisterwahl in Gießen im September 2021 als Kandidat der SPD antritt.[3]
In der Stichwahl am 24. Oktober 2021 wurde Frank-Tilo Becher mit 55,7 % zum Oberbürgermeister der Universitätsstadt Gießen gewählt.[4] Am 10. Dezember 2021 trat er als Nachfolger von Dietlind Grabe-Bolz sein Amt an.[5] Im Zuge dessen legte er sein Landtagsmandat nieder. Für ihn rückte Nina Heidt-Sommer in den Landtag nach.[6]
Privates
Becher ist mit der Pfarrerin Jutta Becher verheiratet. Sie haben zwei Töchter und einen Sohn.[1]
Frank-Tilo Becher. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online.HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 7. August 2024 (Stand 28. November 2023).
Einzelnachweise
↑ abÜber mich. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Oktober 2021; abgerufen am 28. Oktober 2021.