Bei der Britische Unterhauswahl 1959 kandidierte er erfolglos im Wahlkreis Rhonda West. Bei einer Nachwahl, 1961, wurde er erstmals als Abgeordneter für den Wahlkreis Cambridgeshire ins House of Commons gewählt. Er vertrat diesen Wahlkreis bis 1983, von 1983 bis 1987 war er Abgeordneter für den neugeschaffenen Wahlkreis Cambridgeshire South East.
Pym war Hauptmitglied der Wets in der Thatcher-Administration, trat jedoch schon 1983 der Vereinigung Conservative Centre Forward bei, welche eine zentralisierte Politik vertrat. Erfolg gegen Thatcher hatte Pym allerdings nicht.
Zur Unterhauswahl von 1987 trat er nicht mehr an und wurde am 9. Oktober 1987 als Baron Pym, of Sandy in the County of Bedfordshire, zum Life Peer geadelt und dadurch Mitglied des House of Lords.[2] 1998 erlitt er einen Schlaganfall, dessen Auswirkungen seine politischen Aktivitäten stark einschränkten. Er verfasste in der Folgezeit eine Familienchronik.[3] 2008 verstarb er nach langer Krankheit.[4] Er hinterließ seine Frau Valerie Fortune Daglish (* 1929), mit der er seit 1949 verheiratet war, und ihre gemeinsamen vier Kinder.[5]
Familie
Francis Pym war ein Nachfahre des Parlamentariers John Pym (1584–1643). Sein Vater, Leslie Ruthven Pym (1884–1945), war ebenfalls Mitglied des Parlaments; dessen Vater, Rt. Rev. Walter Pym, war anglikanischer Bischof von Bombay.