Ferdinand Joseph von Hörwarth war ein Sohn von Johann Wilhelm von Hörwarth, der seit 1657 Hofmarksherr von Hohenburg war, und Maria Katharina, geborene Baronin von Köth.[3]
Er war verheiratet mit Maria Anna Katharina Helena, geborene Baronin von Speth (ca. 1669/1672 – 1714/1717) und hatte mit ihr dreizehn Kinder, darunter zwei überlebende Töchter und drei Söhne. Nach ihrem Tod heiratete er Maria Anna Kunigunda, geb. Gräfin von Preysing (-1748).[3]
Während des bayerischen Volksaufstandes von 1705 berichtete der Hofmarkrichter von Hohenburg, Johann Georg Klanner, dem in München residierenden Grafen Ferdinand Joseph von Hörwarth, seinem Herrn, und schlug vor, in München Tiroler, die dort zum Markt kämen, gefänglich einzutun und erst gegen Wiedergutmachung der Schäden, die im Isarwinkel entstanden waren, freizulassen. Graf von Hörwarth lehnte dies ab, um die Tiroler nicht noch mehr zu reizen.[4]
Als die Burg Hohenburg 1707 abbrannte, entschied Ferdinand Joseph von Hörwarth, sie nicht wieder aufzubauen, sondern stattdessen ein neues Schloss unterhalb der alten Burg zu errichten.
↑Christian Probst: Lieber bayrisch sterben. Der bayrische Volksaufstand der Jahre 1705 und 1706. Süddeutscher Verlag, München 1978, ISBN 3-7991-5970-3.