Von 1851 bis 1858 studierte Kreutzer, Sohn des Marburger Malers und Lithografen Gustav Creuzer,[1] an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Josef Wintergerst, Karl Ferdinand Sohn, Rudolf Wiegmann und Hans Fredrik Gude waren dort seine Lehrer. In der Landschafterklasse Gudes hielt sich Kreutzer von 1854 bis 1858 auf.[2] Kreutzer unternahm Studienreisen in die Niederlande und an den Rhein. Als Stimmungsmaler bevorzugte er romantische Landschaftsmotive in abendlichem oder nächtlichem Licht. 1860 nahm er an einer Akademie-Ausstellung in Berlin teil, in den Jahren 1854 bis 1864 stellte er im Rheinischen Kunstverein zu Mainz aus. 1881 wurde in Düsseldorf sein Sohn Adolph geboren, der ebenfalls ein Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule wurde.
Werke (Auswahl)
Kuhhirten am Bach eines romantischen Tals, 1855
Sommertag, 1856
Hafeneinfahrt bei Mondschein, 1860
Holländische Jahrmarktszene im Mondschein, 1866
Ruine einer gotischen Kapelle bei nächtlichem Vollmond, 1868
Romantische Berglandschaft bei hellem Vollmond, 1873
Seelandschaft im Gebirge, 1876
Holzfäller mit Fuhrwerk in einer Winterlandschaft, 1876
Hans Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 2: Haach–Murtfeldt. Herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath. Bruckmann, München 1998, ISBN 3-7654-3010-2, S. 283.