Der Saalbau mit dreiseitigem Schluss wurde 1728 unter der Leitung von Lulius Ludwig Rothweil errichtet. Der Westturm ist mit einer Haube sowie einer Laterne bekrönt.
Ausstattung
In der Mitte des Flügelaltares ist eine vielfigurige, geschnitzte Kreuzigung angebracht, auf den Flügeln sind biblische Szenen zu sehen. Der Altar wurde 1523 in der Meisterdorfer Franziskanerwerkstatt hergestellt. Ursprünglich stand er in Odershausen.
Die Kanzel stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
Die Orgel wurde 1756 von dem Orgelbauer Johann Philipp Schellhase erbaut, und zuletzt von dem Orgelbauer Noeske (Rotenburg) im Jahre 2009 restauriert. Das Instrument hat 9 Register, davon 7 Manualregister (C–c3: Principal 8′, Gedackt 8′, Gambe 8′, Principal 4′, Fugare 4′, Octave 2′, Cornet III) und Pedal (C–c1: Subbass 16′, Octavbass 8′). Die Trakturen sind mechanisch.[2]
↑Georg Dehio; Bearbeitet von Magnus Backes: Hessen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Erster Band. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1966, S.92.