Prinz Eugen studierte Malerei bei Wilhelm von Gegerfelt von 1885 bis 1886 und Puvis de Chavannes in Paris von 1887 bis 1889.[1] Er widmete sich vor allem der Landschaftsmalerei. Motive waren anfangs die Kulturlandschaften Sörmlands und Stockholms, seit den 1930er Jahren Österlens in Schonen. Aber auch öffentliche Aufträge nahm Prinz Eugen an. Am bekanntesten sind das Altargemälde in der Kirche von Kiruna und die Fresken im Stockholmer Rathaus.
1905 kaufte er die Waldemarsudde auf der Stockholmer Halbinsel Djurgården und ließ dort vom Architekten Ferdinand Boberg eine Villa im Jugendstil errichten. Als er 1947 starb, vermachte er die Villa mit ihrer Kunstsammlung dem schwedischen Staat.[2] Heute ist die Villa ein Museum, das die Wohnung des Prinzen und eine umfangreiche Gemäldesammlung schwedischer Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts beherbergt.
Literatur
Sebastian Giesen, Ulrich Luckhardt (Hrsg.): Eugen. Ein Prinz malt Schweden, Bielefeld 2006
Ausstellungen
Prinz Eugen von Schweden: 1865–1947; Landschaften, Bilder, Stimmungen. Ausstellung im Schloss Mainau vom 23. März bis 25. Juni 1989, mit Ausstellungskatalog.
Eugen. Ein Prinz malt Schweden. Ausstellung vom 24. September 2006 bis 7. Januar 2007 im Ernst-Barlach-Haus, Hamburg.