Eugen entstammte einer ursprünglich in Schwaben ansässigen Familie, die erstmals 1733 in Burtenbach an der Mindel urkundlich erwähnt wird. Er war der Sohn des Advokaten und leuchtenbergischen Kabinettsrats Johann Nepomuk Keller (1804–1860).
Für seine Verdienste wurde Keller am 27. Dezember 1891 mit dem Ritterkreuz des Ordens der Bayerischen Krone beliehen. Mit der Verleihung war der persönliche Adel verbunden und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel am 25. Januar 1892 „Ritter von Keller“ nennen. Erst am 6. März 1906 wurde er unter Vorbehalt des ihm für seine eigene Person bereits zustehenden höheren Adelsgrades als Ritter in den erblichen bayerischen Adelsstand erhoben[2] und mit seinen Nachkommen am 15. März 1906 in die bayerische Adelsmatrikel immatrikuliert.
Familie
Keller verheiratete sich am 7. Dezember 1869 in München mit Berta Hassold (1846–1929). Sie war die Tochter des bayerischen Regierungsdirektors Eduard Hassold und dessen Ehefrau Wilhelmine Krauß.[3] Das Ehepaar hatte die drei Söhne Eduard (1870–1928), Friedrich und Theodor sowie eine Tochter.
Literatur
Othmar Hackl: Die Bayerische Kriegsakademie (1867–1914). C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung, München 1989, ISBN 3-406-10490-8. S. 490.