Strukturformel
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Allgemeines
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Name
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Ethylenglycol-bis(aminoethylether)- N,N,N′,N′-tetraessigsäure
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Andere Namen
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- EGTA
- Ethylenbis(oxyethylennitrilo)tetraessigsäure
- 1,2-Bis(2-aminoethoxy)ethan-N,N,N′,N′-tetraessigsäure
- Komplexon VI
- Titriplex VI
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Summenformel
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C14H24N2O10
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Kurzbeschreibung
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weißes Pulver[1]
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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380,35 g·mol−1
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Aggregatzustand
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fest[1]
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Schmelzpunkt
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241 °C (Zersetzung)[1]
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Sicherheitshinweise
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Toxikologische Daten
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3587 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral)[1]
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
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Ethylenglycolbis(aminoethylether)-N,N,N′,N′-tetraessigsäure, abgekürzt EGTA, ist eine Polyamino-Carbonsäure, die in der Chemie und den Lebenswissenschaften wie das häufiger verwandte EDTA als Chelator genutzt wird; allerdings mit einer wesentlich höheren Affinität für Calcium- als für Magnesium-Ionen.[2]
Daher ist EGTA nützlich, um Pufferlösungen herzustellen, die das Milieu im Plasma lebender Zellen nachstellen.
Der pKs-Wert für die Bindung von Calciumionen von tetrabasischem EGTA ist 11,0, aber die protonierten Formen tragen nicht signifikant zur Bindung bei. Bei pH 7 sinkt der scheinbare pKs-Wert daher auf 6,91.
EGTA wurde experimentell für die Behandlung von Tieren mit Cer-Vergiftung und für die Isolation von Thorium aus dem Mineral Monazit verwendet. Weiterhin ist EGTA Bestandteil in Elutionspuffern für die Tandem Affinity Purification (TAP). Rekombinante Fusionsproteine werden dabei an Calmodulin-Kugeln gebunden und durch zugesetztes EGTA freigesetzt.
In der Zahnheilkunde wird EGTA zur Entfernung von Ablagerungen im Zahnwurzelkanal benutzt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Ethylene glycol-bis(2-aminoethylether)-N,N,N′,N′-tetraacetic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 19. Mai 2017 (PDF).
- ↑ Glenna C. L. Bett, Randall L. Rasmusson: Computer Models of Ion Channels. In: Candido Cabo, David S. Rosenbaum (Hrsg.): Quantitative cardiac electrophysiology. Marcel Dekker, 2002, ISBN 0-8247-0774-5, S. 1–60, speziell 48 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).