Merritt studierte an der Purdue University und der Cornell University zunächst Maschinenbau und dann Physik. Ab 1889 arbeitete er an der Cornell University, zunächst als instructor, dann als Assistant Professor und ab 1903 als Professor. Kurz nach seiner Ernennung zum Assistant Professor verbrachte er ein Jahr in Berlin und arbeitete dort mit Max Planck zusammen, mit dem er bis zu dessen Tod in Kontakt blieb. Später wurde er zum Leiter des Physikinstituts und zum Dekan der Graduate School der Cornell University.
Merrit arbeitete an zahlreichen physikalischen Fragestellungen, bekannt wurde er aber vor allem für seine Forschungen über Lumineszenz. Hierbei arbeitete er eng mit Nichols zusammen.
Literatur
Paul L. Hartman, Ernest George Merritt. 1865 – 1948. In: Biographical memoirs. National Academies Press, Washington DC 1997. online verfügbar