Erik Lallerstedt studierte während der Jahre 1882 bis 1889 an der Königlich Technischen Hochschule Stockholm und an der Kunstakademie Stockholm. Eines seiner Frühwerke war die Sankt Peterskirche in Stockholm (1900–1901). Er machte sich bald einen Namen mit seinen monumentalen Backsteinbauten, die anfangs noch stark vom Jugendstil inspiriert waren. Ein Beispiel dafür ist das Gebäude für die Versicherungsanstalt Trygg in Stockholm (1906). Eine mehr neoklassizistische Richtung bekamen die Bauten für die Königlich Technische Hochschule (1911–1940).
Weitere Werke sind die Bauten für die Versicherungsanstalt Thule in Stockholm, zusammen mit Ture Rydberg (1915–1917) und verschiedene Wohnhäuser in Stockholm (1923–1924), in einem wohnte er selbst. Für die schwedische Post entwarf er eine lange Reihe von Neubauten in ganz Schweden, so das Posthaus und Reichsbankbüro in Kristianstad (1916–1917), das Posthaus in Åsele (1926), das Posthaus in Kristinehamn (1927) und das Postgirohaus in Stockholm (1930). Zusammen mit Sigurd Lewerentz und David Helldén entwarf er das Musiktheater Malmö (1933–1944).
Erik Lallerstedts Sohn war der Architekt Lars-Erik Lallerstedt (1910–1978) und sein Enkel ist der Koch und Stockholmer Restaurant- und Gaststättenbetreiber Erik Lallerstedt.
Werke (Auswahl)
Konstakademin, Fredsgatan 12, Stockholm, 1893–96 (Um- und Anbau)
Französische Botschaft, Naravavägen 26-28, Stockholm, 1900
Sankt Peterskyrkan, Metodistkyrka, Upplandsgatan 12, Stockholm, 1901