Enceladus wird in der Namensliste der Bibliotheke des Apollodor als Sohn der Gaia und dem Blut des Uranos, das bei seiner Entmannung auf Gaia fällt, genannt.[1] Bei Vergil[2] und in der Namensliste der Dionysiaka von Nonnos wird nur die Mutter Gaia genannt[3]. In der Namensliste im Prefatio von Hyginus ist er der Sohn der Ge und des Tartaros.[4]
Nach Pausanias warf Athene ihren Streitwagen nebst Pferden nach ihm.[7] In der Bibliotheke[1] und bei Kallimachos begrub sie ihn unter dem Ätna,[8] nach Philostratos warf sie ganz Sizilien auf ihn, damit er sich nicht mehr gegen die Götter erheben konnte.[9]
In Nonnos Dionysiaka wird Enkelados von Bacchus mit einem Kugelhagel aus Laub zurückgeworfen. Erst als Gaia ihm im Falle des Sieges Athene als Bettgenossin verspricht, kämpft er weiter. Dionysos verbrennt Enkelados’ Körper mit einer Feuersbrunst, dieser wird aber erst von einem Donnerkeil des Zeus besiegt.[3]
Herkules (Kassel) stellt den Kampf zwischen Herkules und Encelados dar. Der Kopf von Encelados ist im sog. Riesenkopfbassin zu sehen. Sein Körper liegt unter den Steinbrocken, die Herkules auf ihn warf.