Die davor erst seit kurzem tätige Reich, ausgebildet von der Altistin Plodek und Felix Ehrl, war seit 1898 am Prager Landestheater vom Intendanten Angelo Neumann fürs Soubrettenfach engagiert (Antrittsrolle: „Benjamin“). Sie versprach das beste und galt in ihrem Fache als entschieden begabt, war gewandt, im Besitze eines namhaften Spieltalentes und fand ihrer sympathischen Darstellungen wegen lebhafte Anerkennung, so in „Figaro“ (Cherubin), Bärenhäuter etc., wie „Geisha“ (Mimosa) etc.
Im Juli 1904 heiratete sie Bernhardt Wollner[2] und lebte mit ihm in Kgl. Weinbergen.[3]
Im Jahre 1913[4] und 1914[4] besuchte sie Karlsbad. 1914 zog sie sich von der Bühne zurück.
↑ abListe der angekommenen und abgereisten P. T. Curgäste in Carlsbad im Jahre 1913. 13. Mai 1913, S. 1 Online (Ein Schnipsel ist sehbar, wenn man für "Wollner" sucht.)
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig EisenbergsGroßem biographischen Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert, Ausgabe von 1903.
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