Durch diese Mitgliedschaft konnte sie allein 1905 Bilder in Berlin, Bonn, Stuttgart und München ausstellen.[1]
1902 unternahm sie eine Schiffsreise um Afrika, um im Auftrag der Woermann-Linie afrikanische Kunst zu sammeln.[2] Aus dieser Zeit sind einige Pastelle erhalten.
1905 kam sie aus gesundheitlichen Gründen erstmals nach Meran. Diese Stadt wurde bis 1918 ihr Lebensmittelpunkt. In dieser Zeit wurde Franz Fromm ihr Mäzen, der viele ihrer Werke ankaufte. Diese befinden sich heute im Museum Villa Freischütz.
Ellen Tornquist starb 1944 bei einem Bombenangriff auf Graz mit ihrem Bruder Alexander Tornquist und dessen Ehefrau in deren Haus.
Stiftung Navarini-Ugarte (Hrsg.): Ein Glücksfall für Meran: Die Kunstmalerin Ellen Tornquist (1871–1944). Meran 2021.
Ariane Karbe, Timothy Koella: Der klare Blick, der von Höhe zu Höhe schwingt. Die Künstlerin Ellen Tornquist. In: Librarium. Zeitschrift der Schweizerischen Bibliophilen-Gesellschaft 65, 2022, H. 2, S. 138–155 (mit 15 Abb.).
Friedrich Jansa: Bildende Künstler in Wort und Bild, Leipzig 1912, S. 598 (online)