Elisabeth Schimana (* 15. März1958 in Innsbruck) ist eine österreichische Komponistin.[1] Sie beschäftigt sich mit Raum, Körper und Elektronik, kooperiert mit dem ORF-Kunstradio und gilt als Pionierin der elektronischen Musik.[2]
Im Jahr 2005 gründete Elisabeth Schimana das Institut für Medienarchäologie (IMA) in Hainburg an der Donau.[2] Von 2011 bis 2014 belegt sie ein Masterstudium für Computermusik-Komposition am Institut für Elektronische Musik und Akustik der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.[2] Auslandsaufenthalte führten sie an verschiedene musikalische Instituten in York, Keele, London, Moskau, Amsterdam, Oslo und Vilnius.
Elisabeth Schimana lebt als freischaffende Komponistin in Hainburg.[1] Sie ist Mitglied in den Ensembles The International Theremin Orchestra und Dope Beat Rosengarten.[2]
Auszeichnungen (Auswahl)
1998: Anerkennungspreis für Musik des Landes Niederösterreich[3]
2000: Forschungsstipendium des Landes Niederösterreich
vibrate space – 6-Kanal-Klanginstallation im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit Bernhard Gál und Susanne Kirchmayr (2011)[7]
Himmelwellen – Klanginstallation für die Metallskulptur Seagull’s Wing von Milena Lah (2015)[7]
Homage a Max Brand – Klanginstallation mit Solo für Männerstimme (englisch) (2017)[7]
Literatur
Eva Marx, Gerlinde Haas: 210 Österreichische Komponistinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart: Biographie, Werk und Bibliographie. Ein Lexikon. Residenz, Wien 2001, ISBN 978-3-7017-1215-1, S.576.