Spörer wurde als Sohn des Landwirts und Pächters Franz Spörer und seiner Frau Caroline Eleonore, geb. Busch, geboren. Ludwig, ein Bruder Spörers, beschritt die Laufbahn eines Architekten. Eduard Spörer besuchte ab 1859 die Akademie der Künste Sankt Petersburg. 1868 verzeichnen ihn die Quellen als „freien Künstler“. Ab 1870 lebte er in Düsseldorf, wo er sich von dem Deutsch-BaltenEugen Dücker in der Landschaftsmalerei anleiten ließ.[1]
Spörer unternahm zahlreiche Studienreisen, nach Rügen, Paris, in die Bretagne, die Normandie und auf die Insel Jersey, in die Schweiz und das Rhonetal sowie an den Niederrhein.
Werk
Spörer malte Landschaften, insbesondere Küsten- und Strandbilder. Seine Werke waren auf Ausstellungen in Deutschland und Österreich vertreten. Für ein Strandbild aus der Bretagne erhielt er auf der Ausstellung zur Jubiläumsfeier der Königin Victoria die große goldene Medaille.
Literatur
Spörer, Eduard. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/2, Bogen 33–67: Saal–Zwengauer. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 790 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Band 1, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, S. 440