Edda Dell’Orso wuchs in Rom auf. 1956 schloss sie ein Gesangs- und Klavierstudium an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia ab und sang anschließend im Chor des Komponisten und Dirigenten Franco Potenza. 1958 heiratete sie und wurde Mutter von zwei Kindern.
In ihrer Laufbahn arbeitete Dell’Orso mit weiteren anerkannten Filmkomponisten wie Bruno Nicolai, Piero Piccioni und Luis Bacalov zusammen. Für Bacalov war ihr Gesang unter anderem im Hintergrund in einer Instrumental-Version des Liedes Lo Chiamavano King (His Name Is King) für den im deutschsprachigen Raum nicht aufgeführten Italowestern Lo chiamavano King mit Klaus Kinski in der Hauptrolle zu hören. Die im Vorspann zu hörende, gesungene Version des Songs (welche auch 2012 in Quentin Tarantinos Western Django Unchained als Referenz zu dem von Christoph Waltz gespielten Charakter des Dr. King Schultz erneute Verwendung fand) stammt jedoch von der Sängerin Ann Collin.
Edda Dell’Orso ist bis heute als Sopranistin aktiv. Seit 2013 arbeitet sie mit dem Komponisten Alex Puddu zusammen. Das erste gemeinsame Album Registrazioni al Buio erschien noch im selben Jahr, gefolgt von In the Eye Of The Cat im Jahr 2016 und The Mark of the Devil im Jahr 2017.[1]
Filmografie (Auswahl)
Aufgezählt werden Filme mit Verwendung von Musikstücken mit Edda Dell’Orso als Sopranistin.