Ab 1935 übernahm er auch Aushilfstätigkeiten im Landeskirchenamt. 1937 wurde Klügel zum Studiendirektor und Leiter des Predigerseminars auf der Erichsburg ernannt, wo er nach dem Zweiten Weltkrieg die ersten Pfarrvikare ausbildete. 1950 wurde er Landeskirchenrat im Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und am 1. Juni 1959 Landessuperintendent des neuformierten Sprengels Hannover.
Von 1960 bis 1966 war er Vorsitzender der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte. Sein Nachlass befindet sich im Landeskirchlichen Archiv in Hannover.[1]
Schriften
Das Evangelium und die Ordnungen des öffentlichen Lebens. Studienheft des Theologischen Konvents der evangelisch lutherischen Bekenntnisgemeinschaft Hannovers. Göttingen 1952
Prinzipielles Recht zum Aufruhr? Fragen der politischen Aktivität des Glaubens. In: Hans Dombois (Hrsg.): Macht und Recht: Beiträge zur lutherischen Staatslehre. Berlin 1956, S. 45–75
Das Amt der Frau in der Kirche. Berlin 1962
Neue lutherische Kirchen in Hannover. Hannover [um 1963]
Die lutherische Landeskirche Hannovers und ihr Bischof 1933–1945. 2 Bände, Berlin 1964–1965
Literatur
Dietrich Blaufuss (Hrsg.): Handbuch Deutsche Landeskirchengeschichte, Neustadt an der Aisch 1999, S. 98