Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Dysprosium(III)-oxid kann durch Verbrennung von Dysprosium an Luft gewonnen werden.[7]
Eigenschaften
Dysprosium(III)-oxid ist ein weißes, leicht hygroskopisches Pulver[1], das unlöslich in Wasser[4] und stark magnetisch[7] ist. Es besitzt eine kubische Kristallstruktur.[8] Es reagiert mit Säuren unter Kationenbildung, welche ihrerseits in Wasser schwach sauer reagieren.[9]
Verwendung
Dysprosium(III)-oxid wird für spezielle Zwecke in Glas, Leuchtstoffen, Lasern und Halogen-Metalldampflampen eingesetzt. Es wird weiterhin in Cermets für Kernreaktor-Steuerstäbe verwendet.[1] Als Dotierungsmittel für Bariumtitanatoxid-Kondensatoren wird es für kleine Kondensatoren hoher Kapazität eingesetzt.[10] Aufgrund seiner magnetischen Eigenschaften ist es für Motoren und Generatoren interessant.[11]
↑David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Index of Refraction of Inorganic Crystals, S. 10-246.
↑Paul Émile Lecoq de Boisbaudran: L'holmine (ou terre X de M Soret) contient au moins deux radicaux métallique (Holminia contains at least two metal). In: Comptes Rendus. 143. Jahrgang, 1886, S.1003–1006 (französisch, bnf.fr).
↑ abRobert E. Krebs: "Dysprosium". The History and Use of our Earth's Chemical Elements. Greenwood Press, 1998, ISBN 0-313-30123-9, S.234–235.