Dorothea Augusta war 1602 zur Koadjutorin des Stifts Gandersheim gewählt worden, dessen Äbtissin sie 1611 wurde. Im Bestand des Welfenschatzes befindet sich auch eine gravierte Weckuhr der Äbtissin, ein Geschenk ihres Bruders Heinrich Julius.[1]
Dorothea Augusta floh 1625 im Dreißigjährigen Krieg vor den heranrückenden Truppen des General Tilly nach Wolfenbüttel, wo sie kurz darauf starb. Erst im März 1626 wurde sie in der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis in Wolfenbüttel bestattet.
Der Wahlspruch der Äbtissin lautete: Gott wirds wohl schaffen.[2]
Friedrich Görges: Der von Heinrich dem Löwen, Herzog von Sachsen und Baiern erbauete St. Blasius-Dom zu Braunschweig und seine Merkwürdigkeiten und Erb-Begräbnisse, 1820, S. 116 Digitalisat
August B. Michaelis, Julius Wilhelm Hamberger: Einleitung zu einer volständigen Geschichte der Chur- und Fürstlichen Häuser in Teutschland, Band 1, Meyer, 1759, S. 106
Einzelnachweise
↑Das Königliche Welfen-Museum zu Hannover im Jahre 1863, Hahn, 1864, S. 21
↑Max Lbe: Walsprüche: Devisen und Sinnsprüche, BiblioBazaar, LLC, 2009, S. 59