Die während der Jungsteinzeit errichteten Megalithen von Quélarn sind Teil einer Nekropole, in der am Ende des 19. Jahrhunderts 27 Gräber, aber nur ein halbwegs intakter Dolmen gefunden wurden.
Bei neueren Ausgrabungen hat man festgestellt, dass Quélarn, ähnlich wie der Cairn von Barnenez, ein etwa 50,0 Meter langer West-Ost orientierter Cairn mit sechs Dolmen war, in die lange Gänge in Richtung Süden zu vier- bis sechsfach unterteilten Kammern von 8,0 bis 10,0 Metern Länge führten. Obwohl die Anlagen bereits im Mittelalter als Steinbruch genutzt wurde, ist der Platz ausgegraben, restauriert und mit einer Erklärungstafel versehen worden. Es handelt sich um eine Denkmalart, die nur im Küstenbereich der Bretagne vorkommt.
Dolmen von Quélarn
Menhir und Dolmen
Etwa zwanzig Meter südlich steht der 1929 unter schutz gestellte etwa 2,0 Meter hoher Menhir von Quélarn. Es ist ein gespaltener Stein, der kein „Menhir indicateur“ ist, sondern zur Hügeleinfassung gehörte.