Dilly Dally

Dilly Dally

Dilly Dally (2016)
Allgemeine Informationen
Herkunft Toronto, Ontario, Kanada
Genre(s) Alternative Rock, Grunge
Gründung 2009
Website www.dillydallyband.com
Aktuelle Besetzung
Katie Monks
Liz Ball
Jimmy Tony
Benjamin Reinhartz

Dilly Dally ist eine kanadische Rockband. Die Band besteht aus Sängerin und Gitarristin Katie Monks, Gitarristin Liz Ball, Bassist Jimmy Tony und Schlagzeuger Benjamin Reinhartz.

Geschichte

Katie Monks und Liz Ball haben sich in der High School von Newmarket, Ontario kennen gelernt und 2009 die Band Dilly Dally gegründet.[1] Die beiden stachen sich ein gemeinsames Band-Tattoo, noch bevor sie ihren ersten Song aufnahmen.[2][3] 2012 kamen Jimmy Tony als Bassist und Benjamin Reinhartz als Schlagzeuger hinzu.[1][4]

Ende 2014 begannen die Arbeiten am ersten Album Sore, welches im Oktober 2015 über partisan Records veröffentlicht wurde. Das Album wurde von unter anderem dem Rolling Stone, dem NME, The Guardian und Noisey positiv rezipiert.[1] Noisey platzierte es auf Platz 31 der besten Alben 2015.[5] Außerdem wurde es für den kanadischen Polaris Music Prize nominiert.[6] Zudem erhielt es eine Nominierung als Alternative Album of the Year bei den Juno Awards 2017.[7] Die Single Desire war Finalist beim SOCAN Songwriting Prize[8] und das Video zu Snakehead wurde beim Prism Prize nominiert.[9] Es folgten Tourneen in Nordamerika und Europa, unter anderem im Vorprogramm von Fat White Family, METZ und Grouplove, aber auch als Headliner.[1]

Der große Erfolg und musikalische Durchbruch führte jedoch zu Spannungen in der Band, die kurz vor ihrer Auflösung stand.[10] 2017 versuchte sich Katie Monks als Solo-Künstlerin und schrieb einige Songs, die in Richtung Noise und Doom gingen und die sich mit Themen wie Selfcare und mentaler Gesundheit befassten. Letztlich raufte sich die Band jedoch wieder zusammen und Monks stellte ihr alleine komponiertes Material der Band zur Verfügung.[1][10]

2018 folgte das zweite Album Heaven.[11] Auch dieses Album wurde für den Polaris Music Prize nominiert.[12] Der Song Bad Biology war Finalist beim SOCAN Songwriting Prize.[13]

Die Band tourte anschließend erneut durch Nordamerika und Europa. Vorband war zum Teil Fidlar.[1]

Musikstil

Die Band ist im Wesentlichen geprägt vom Noise-Rock und Grunge der 1990er Jahre. Musikalisch verglichen wurde die Band unter anderem mit The Smashing Pumpkins und Hole.[2] Das zweite Album fiel deutlich härter aus und enthielt neben dem Noise-Rock des ersten Albums auch Elemente des Doom Metal.[10] Textlich sind die Lieder Queer-positiv und feministisch orientiert. Sie handeln von Existenzängsten, mentaler Gesundheit sowie dem täglichen Sexismus.[3]

Diskografie

Alben

EPs

  • 2016: fkkt (Remix-EP)[14]

Singles

  • 2014: Candy Mountain
  • 2015: Desire
  • 2015: Purple Rage
  • 2018: Sober Motel
  • 2018: I Feel Free
  • 2019: Marijuana
Commons: Dilly Dally – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Jill Krajewski: Dilly Dally Almost Died. In: Noisey. 26. Juni 2018, abgerufen am 4. September 2022 (englisch).
  2. a b Condé Nast: Dilly Dally: Heaven. Abgerufen am 4. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  3. a b Simon Vozick-Levinson: Dilly Dally Went Through Hell to Get to 'Heaven'. In: Rolling Stone. 6. September 2018, abgerufen am 4. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  4. Dilly Dally Leaves Home. 20. November 2015, abgerufen am 4. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  5. Noisey Staff: The 50 Best Albums of 2015. In: Noisey. 3. Dezember 2015, abgerufen am 4. September 2022 (englisch).
  6. Polaris Music Prize unveils long list of albums in Whitehorse. Abgerufen am 4. September 2022 (kanadisches Englisch).
  7. Shakiel Mahjouri: Canada’s 2017 Juno Awards Winners Revealed! In: ET Canada. 2. April 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2017; abgerufen am 4. September 2022 (amerikanisches Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/etcanada.com
  8. Fast RomanticsJulia the best Canadian song of the year, according to SOCAN songwriting prize. Abgerufen am 4. September 2022.
  9. N. O. W. Staff: Here are the Prism Prize 2017's top 20 music videos. In: NOW Magazine. 7. Februar 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. September 2022; abgerufen am 4. September 2022 (amerikanisches Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nowtoronto.com
  10. a b c Richard Trapunski, Richard Trapunski: Dilly Dally are tired of anger. In: NOW Magazine. 5. September 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Februar 2022; abgerufen am 4. September 2022 (amerikanisches Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nowtoronto.com
  11. Ben Rayner: A stronger, healthier Dilly Dally reaches for Heaven on second album. Toronto Star. 8. September 2018, abgerufen am 12. April 2019.
  12. Condé Nast: Polaris Prize 2019 Long List Announced: Carly Rae Jepsen, Marie Davidson, Fucked Up, More. 20. Juni 2019, abgerufen am 4. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  13. SOCAN Songwriting Prize Unveils 2019 Finalists | Exclaim! Abgerufen am 4. September 2022 (kanadisches Englisch).
  14. fkkt (EP), by Dilly Dally. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. September 2022; abgerufen am 4. September 2022 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/buzzrecordsto.bandcamp.com