Der Ort wurde 926 bis 936 erstmals unter dem Freisinger Bischof Wolfram erwähnt. Damals tauschte der Edle Marawart seinen Besitz zu „Terremareschirichun“ mit dem gesamten Besitz der Freisinger Domkirche St. Maria bei Helmsdorf nordöstlich von Diemannskirchen. Der Name des Ortes geht vermutlich auf die Eigenkirche eines Dietmar zurück. Das Bistum Freising hatte dort wesentlichen Besitz, der in einer Tauschurkunde von zwischen 1039 und 1047 mit dem Bischof von Augsburg getauscht wurde.
Im Steuerregister von 1482 gehörte „Tarmaßkirchen“ zur Obmannschaft Hungerham und Buch des Amtes und Gerichtes Biburg (Vilsbiburg). 1752 gehörte Diemannskirchen mit zwölf Anwesen zur Obmannschaft Rebensdorf im AmtKirchberg des Landgerichtes Vilsbiburg. 1811 wurde der Steuerdistrikt Diemannskirchen im RentamtTeisbach des Landgerichtes Vilsbiburg gebildet, der zwei Dörfer, acht Weiler und zwölf Einöden umfasste. Aus diesem ging 1818/1821 unverändert die landgerichtische Gemeinde Diemannskirchen hervor. Sie gehörte ab 1862 zum Bezirksamt Vilsbiburg und ab 1939 zum Landkreis Vilsbiburg. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Diemannskirchen im Zuge der Gebietsreform in den Markt Geisenhausen eingemeindet.[1]