Die Deutsche Tourenwagen-Masters 2006 war die siebte Saison der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM). Der erste Lauf fand am 9. April 2006 auf dem Hockenheimring und das Saisonfinale fand am 29. Oktober ebenfalls auf dem Hockenheimring statt.[1]
Gesamtsieger wurde Bernd Schneider im AMG-Mercedes C-Klasse mit 71 Punkten. Damit konnte er sich nach 1995, 2000, 2001 und 2003 seinen fünften Meistertitel sichern.[1]
Zum Auftakt am Hockenheim am 9. April siegte im abwechslungsreichen Rennen souverän der deutsche Bernd Schneider und feierte seinen 40. DTM-Sieg seiner Karriere. Der dänische Tom Kristensen fuhr mit einem Rückstand von 4,286 Sekunden als Zweiter über die Ziellinie. Dritter wurde der deutsche Heinz-Harald Frentzen für Audi.
Bernd Schneider konnte auch drei Wochen später am EuroSpeedway seinen zweiten Sieg in Folge feiern. Zweiter und dritter wurden Tom Kristensen und Mika Häkkinen. 76.000 Besucher machten das Rennwochenende auf dem EuroSpeedway Lausitz zu einem vollen Erfolg.
In Oschersleben kam im Kampf um den DTM-Titel Spannung auf. In den ersten beiden Saisonrennen siegte zweimal Mercedes-Benz und beim dritten Saisonrennen siegte Tom Kristensen für Audi, die Plätze zwei und drei gingen an den Kanadier Bruno Spengler und den Briten Jamie Green. Bernd Schneider wurde Fünfter im Rennen.
Bei schönem Sonnenschein im englischen Brands Hatch erlebten 21.500 Fans am Wochenende ein heißes DTM-Rennen. Kristensen schien sicherer Sieger, aber er musste 16 Runden vor Schuss seinen Wagen mit Problemen abstellen. Sieger wurde der Schwede Mattias Ekström, zweiter und dritter wurden Jamie Green und Bernd Schneider. Schneider führt in der Gesamtwertung 4 Punkte vor Kristensen.
Siegpremiere beim Zuschauerrekord. Bruno Spengler ist der Gewinner eines turbulenten und packenden DTM-Rennens auf dem Norisring. Zweiter und dritter wurden Bernd Schneider und Mika Häkkinen. Nach einer herausragenden Leistung landete Stefan Mücke im Vorjahreswagen auf dem vierten Platz und komplettierte den Vierfacherfolg für Mercedes-Benz. Bester Audi-Pilot wurde Tom Kristensen.
Bruno Spengler wurde nach seinem Sieg am Norisring auch Sieger am Nürburgring. Bernd Schneider wurde mit 10,7 Sekunden Rückstand Zweiter und mit 1,8 Sekunden dahinter wurde Martin Tomczyk im Audi A4 dritter.
Am Freitagabend ging Tom Kristensen beim Audi-Papierbootrennen noch baden, doch seinen Audi A4 steuerte er beim siebten DTM-Lauf der Saison in Zandvoort souverän als Erster über die Ziellinie. Kristensen feierte vor der niederländischen Rekordkulisse von 78.500 Zuschauern am Wochenende seinen zweiten DTM-Sieg in diesem Jahr. Schneider wurde Zweiter und Tomczyk dritter.
Seinen ersten DTM-Sieg feierte der deutsche Audi-Pilot Martin Tomczyk im spanischen Barcelona. Bernd Schneider und Heinz-Harald Frentzen wurden Zweiter beziehungsweise dritter. Bereits in der ersten Runde schieden Jamie Green (Salzgitter AMG Mercedes), Pierre Kaffer (Audi Sport Team Phoenix), Nicolas Kiesa und Vanina Ickx (beide Futurecom TME) nach einer Karambolage aus.
Bruno Spengler wurde zum dritten Mal Sieger beim Rennen im französischen Le Mans. Zweiter und dritter wurden Mika Häkkinen, Tom Kristensen. Schneider wurde mit Platz fünf vorzeitig DTM-Champion, dies ist sein fünfter Titel.
Beim Finale auf dem Hockenheimring konnte zum vierten Mal der Kanadier Bruno Spengler das Rennen gewinnen. Auf die Plätze zwei und drei kamen Jamie Green und Tom Kristensen. Der Champion wurde Vierter im Rennen.