Es war die erste deutsche Meisterschaft während eines Krieges. Daher fehlten mehrere deutsche Spitzenspieler, etwa Dieter Mauritz, da sie zum Militär eingezogen waren. Einige Teilnehmer waren wegen Trainingsrückständen nicht in Bestform. Erstmals seit 1931 wurden wieder Doppel- und Mixedwettbewerbe ausgetragen. Die Gaumeisterschaft entfiel.
Ursprünglich waren die Meisterschaften vom 12. bis 14. Januar 1940 in Wien angesetzt.[1] Diese wurden Ende November per Ankündigung nach Dresden auf den 20. und 21. Februar 1940 verlegt, da Dresden wegen seiner zentraleren Lage „leichter und billiger zu erreichen“ sei.[2] Der Termin wurde später auf den 10. und 11. Februar korrigiert.[3] Diese Austragung wurde jedoch Anfang Februar komplett abgesagt in der Hoffnung, diese im nächsten Jahr wieder durchführen zu können.[4] Anfang März 1940 wurde das Turnier kurzfristig in Baden angesetzt,[5] weil dort zu diesem Zeitpunkt der Badener Athletiksport-Club ein internationales Turnier plante.[6]
Aus Zeitgründen wurde nur im Endspiel auf drei Gewinnsätze gespielt, vorher auf zwei Gewinnsätze.
1. Runde
2. Runde
Endspiel
Otto Eckl / Gertrude Pritzi
2
Heinz Raack / Erika Richter
0
Otto Eckl / Gertrude Pritzi
2
Heinz Benthien / Hilde Bussmann
1
Heinz Benthien / Hilde Bussmann
2
Seifert / Eibl
0
Otto Eckl / Gertrude Pritzi
3
Erich Hochenegger / Annemarie Schulz
1
Erich Hochenegger / Annemarie Schulz
2
Herbert Wunsch / Traude Ruzicska
0
Erich Hochenegger / Annemarie Schulz
2
Erwin Kaspar / Ottilie Graszl
0
Erwin Kaspar / Ottilie Graszl
2
Hermann Hauser / Anita Felguth
0
Sonstige Disziplinen
Einen Wettbewerb für Spieler über 35 Jahre gewann Blahs, im Juniorenturnier siegte Josef Karlhofer (Baden).
Anmerkungen
In den damaligen Berichten wurden meist keine Vornamen genannt, dafür aber oft die Herkunft. Zudem legte man bei Frauen Wert auf die Angabe des Familienstandes. So unterschied man streng Frl. Mustermann von Frau Mustermann. Daher fehlen in den obigen Aufstellungen oft die Vornamen, sie sind heute auch insbesondere bei unbekannteren Aktiven kaum noch zu ermitteln.
↑ abcdBruder von Trude Pritzi - G.Pritzi laut Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925–2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, Seite 140