Charles Deutsch erbte eine Automobilwerkstatt von seinem Vater und verkaufte sie 1932 an René Bonnet.[1] 1938 gründeten sie gemeinsam in Champigny-sur-Marne das Unternehmen Automobiles D.B. zur Automobilproduktion.[1][2] Eine Quelle gibt an, dass Deutsch nur inoffiziell beteiligt war, da er als Beamter kein Recht auf die Beteiligung an einem Unternehmen hatte.[1] Die Markennamen lauteten D.B. und Deutsch & Bonnet. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Straßenfahrzeuge. 1961 trennten sich die Partner und lösten das Unternehmen auf.[1] Deutsch gründete daraufhin Automobiles Charles Deutsch und Bonnet Automobiles René Bonnet.[1]
Fahrzeuge
Das Unternehmen stellte leichte Sportwagen mit GFK-Karosserien her, die meist von Panhard-Boxermotoren angetrieben waren. DB beteiligte sich intensiv an Wettbewerben, insbesondere den 24 Stunden von Le Mans. Charles Deutsch konstruierte einige Karosserien mit sehr effektiver Aerodynamik, die den DB-Rennwagen trotz ihres kleinen Panhard-Boxermotors zu hohen Endgeschwindigkeiten verhalfen.
Deutsch und Bonnet lagen in stetiger Diskussion darüber, ob sie Fahrzeuge mit Frontantrieb oder mit Mittelmotor bauen sollten.
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)