Die diplomatischen Deutsch-ugandische Beziehungen bestehen seit dem Jahr 1962 und werden vom Auswärtigen Amt als „positiv“ beschrieben. Uganda zählt zu den Schwerpunktländern deutscher Entwicklungshilfe und über 100 Vereine und Initiativen aus Deutschland unterstützen Projekte in Uganda.[1]
1962 nahmen die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und das unabhängig gewordene Uganda diplomatische Beziehungen auf. Erster Botschafter der BRD in Uganda wurde Heinz Wersdörfer. Zwei Jahre später wurden die ersten Projekte in der bilateralen Entwicklungspartnerschaft begonnen. Im Jahre 1973 wurden auch diplomatische Beziehungen mit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) aufgenommen.[2]
Das bilaterale Handelsvolumen hatte 2021 ein Volumen von 231 Millionen Euro.[4] Uganda exportiert nach Deutschland Rohstoffe und Agrarerzeugnisse wie Kaffee, Gold, Tee und Fisch. Das Land importiert im Gegenzug industrielle und chemische Erzeugnisse aus Deutschland.[1]
Deutschland ist ein wichtiger Geber von Entwicklungshilfe für Uganda. Der Fokus in der deutschen Entwicklungshilfe liegt in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Förderung der Zivilgesellschaft sowie Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, darunter auch der Schutz der Wasserressourcen des Landes. Außerdem leistet die Bundesrepublik Deutschland humanitäre Hilfe für geflüchtete Personen in Uganda.[1]
↑Antonia Kleikamp: Entebbe-Entführung: Als deutsche Linksextremisten Juden selektierten. In: DIE WELT. 24. September 2021 (welt.de [abgerufen am 3. Oktober 2022]).