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Davos Dorf ist eine der zwei grösseren Fraktionen (Ortsteile) der Gemeinde Davos im SchweizerKanton Graubünden. Bis Ende 2018 bestand eine Fraktionsgemeinde gleichen Namens, zu der auch das Flüelatal, die Siedlung Wolfgang mit dem Wolfgangpass und der Weiler Laret jenseits des Passes gehörten. Im Süden ist Davos Dorf mit Davos Platz zusammengewachsen.
Im Flüelatal gibt es Wandermöglichkeiten, eine Kinderkrippe (Chinderchrattä) in einem alten Bauernhaus, ein Heimatmuseum sowie Skikurse für Kinder an der Bünda. In der Fraktion steht die Talstation der Parsennbahn und die Pischa-Seilbahn.
Geschichte
Davos wurde im 13. bis 16. Jahrhundert von walserischen Bauernfamilien gegründet. Im 16. Jahrhundert wurden mehrere Personen der Hexerei beschuldigt.
Im Jahre 1525 bekannte sich Davos erst zögernd, dann immer entschlossener zur Reformation. Die reformierte Kirche, die in vorreformatorischen Zeiten zu Ehren des Hl. Theodul, Bischof von Sitten, geweiht war, wurde im Jahr 1514 im Stil einer spätgotischenHallenkirche erbaut. Ihre Fresken wurden in jüngerer Zeit freigelegt. Die römisch-katholischen Christen errichteten die Kirche Herz Jesu ums Jahr 1930.
Im 19. Jahrhundert setzte im Dorf eine Entwicklung ein: Der deutsche Arzt Alexander Spengler entdeckte die heilende Kraft der Bergluft für Tuberkulosepatienten, es entstand der Luftkurort Davos. Bald danach entwickelte sich Davos auch zum Wintersport- und Ferienort. Im Januar tagt jeweils das World Economic Forum (WEF) im Ort. Jedes Jahr nach dem Stefanstag (26. Dezember) findet der Spengler Cup statt.