Schon sehr früh begeisterte ihn das Material Metall.
1971 bis 1987 war er Kunstdozent an der „Bezalel Hochschule für bildende Künste“ in Jerusalem.
1991: Arbeit an der Cité Internationale des Arts in Paris.
Werk
Das Schaffen von Gerstein beinhaltet neben seinen bekannten Wandskulpturen aus Metall auch kleinere Objekte, Gemälde, Grafiken und riesige Skulpturen und Objekte an öffentlichen Plätzen. So erfreuen sich die Kinder in Jerusalem an seiner Kunst in Form eines Spielplatzes im Park Weil.
In seinen mehrschichtigen Arbeiten verschwimmt die Grenze zwischen dem Zweidimensionalen der Malerei und der Dreidimensionalität von Skulpturen. Seine Werke bestechen vor allem durch ihre lebendige Farbigkeit. Am häufigsten findet sich der Mensch in Bewegung als zentrales Thema seiner Skulpturen und Objekte. Aber auch Natur und Urbanität spielen eine große Rolle in seinem Schaffen. Seine Werke sind sowohl biografisch, wie auch durch die Umgebung in seiner Heimatstadt beeinflusst.
Als Gerstein zu Beginn der 1970er aus Amerika zurück nach Israel kehrte, dominierten dort Minimalismus und Konzeptionalismus:
When I returned from New York I was still very young. I immediately began teaching at Bezalel and I had to make a crucial decision for myself as an artist: should I turn to what is popular and accepted, meaning the minimalist, conceptual approaches, or go my own way and be less popular, for the moment at least.[1], abgerufen am 22. August 2008
Er entschied sich gegen die populären Stilrichtungen.
Werke (Auswahl)
1988: Spielplatz im Park Weil, Gilo, Jerusalem
1998: Brush Strokes Cow, Wandskulptur
1998: a head within a head, Verwaltungsgebäude der Hebräischen Universität, Jerusalem