Im Jahr 1995 hatte sie an der israelischen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest mit dem Titel Layla tov Europa teilgenommen und wurde Zweite hinter der Sängerin Liora. 1998 setzte sie sich in der Qualifikation durch und gewann auch den Hauptwettbewerb mit Diva. Es war Israels dritter Sieg beim Eurovision Song Contest. Die Teilnahme der transgeschlechtlichen Dana International sorgte in ihrem Heimatland für Widerstand in religiösen Kreisen, die forderten, einen konservativeren Beitrag in den Wettbewerb zu entsenden. Im Nachbarland Ägypten wurde die arabische Version ihres Titels verboten.
Beim Eurovision Song Contest 2008 in Belgrad interpretierte der Sänger Boaz Mauda den von Dana International geschriebenen Song Ke'ilu Kan (The Fire in Your Eyes), der sich bei der israelischen Vorentscheidung am 26. Februar 2008 gegen vier weitere Songs durchgesetzt hatte und Mauda im Finale des Song Contest am 24. Mai 2008 einen neunten Platz einbrachte. Ihr am 15. August 2007 in Israel veröffentlichtes Album Hakol Ze Letova (All Is For Good) war das erste Studioalbum nach über vier Jahren. Die Single-Auskopplung Love Boy sorgte für ein Comeback in Israel. 2011 vertrat sie Israel mit dem Lied Ding Dong beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf und schied im zweiten Halbfinale am 12. Mai aus.
↑Veronique Schönleben: Eurovision Song Contest 2019: So feiert die queere Szene in Tel Aviv. In: Der Spiegel. 15. Mai 2019, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. April 2024]).
↑Andrea Weber: Dana International,. In: Der Spiegel. 30. November 1997, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. April 2024]).