Sie dient vor allem als Verstärkerlinie der beiden S-Bahn-Linien S 1 und S 7. Zudem entfällt das Umsteigen in Solingen Hauptbahnhof. Davon profitieren die Fahrgäste aus Remscheid und dem innerstädtischen Bereich der Stadt Solingen. Die Fahrzeit von Remscheid-Lennep nach Düsseldorf Hauptbahnhof verkürzt sich durch die neue Verbindung um neun Minuten. Der RE 47 ist zudem eine wichtige Verbindung für Pendler aus dem nördlichen Oberbergischen Kreis in Richtung Düsseldorf.
Zwischen Remscheid und Solingen wird die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands, die Müngstener Brücke, überfahren.
Die Bezeichnung „Düssel-Wupper-Express“ trägt die Linie, da in Düsseldorf die Düssel und zwischen Solingen und Remscheid die Wupper gequert wird. Die Liniennummer „RE 47“ leitet sich von der ehemaligen Regionalbahn RB 47 (Solingen–Remscheid–Wuppertal; heute S 7) ab.
Auf der kompletten Länge des Zuglaufes gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Darüber hinaus findet auch der landesweite NRW-Tarif Anwendung.
Dazu teilte der Betreiber Regiobahn Folgendes mit: „Es ist leider nicht gelungen, den Instandhaltungsrückstau an den für die Linie RE 47 vorgesehenen Integral-Fahrzeugen abzubauen. Da ein zuverlässiger Betrieb auf der Linie RE 47 ohne kurzfristige Zugausfälle auf absehbare Zeit nicht gewährleistet werden kann, haben wir in Absprache mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) entschieden, den Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Remscheid-Lennep, Remscheid Hbf, Remscheid-Güldenwerth und Düsseldorf Hbf zu verlängern. Das bedeutet, dass die Züge der Linie RE 47 durchgehend bis Ende 2024 ausfallen werden. Für die Fahrgäste steht neben dem Schienenersatzverkehr auch das parallele Verkehrsangebot der S-Bahnlinien S 1 und S 7 mit allen Unterwegshalten zur Verfügung.“[4]