Die Curling-Europameisterschaft 2021 der Männer und Frauen (offiziell: Le Gruyère AOP European Curling Championships 2021) fand vom 20. bis 27. November in Lillehammer, Norwegen statt. Es war die vierte Europameisterschaft, die in Norwegen ausgetragen wurde.[1]
Schweden war sowohl bei den Männern wie bei den Frauen Titelverteidiger. Qualifiziert für die Teilnahme waren die jeweils besten acht Mannschaften der Curling-Europameisterschaft 2019 sowie die beiden Erstplatzierten der B-Gruppe der Europameisterschaft 2019.[2]
Bei den Männern wurde Schottland mit Skip Bruce Mouat durch einen Finalsieg gegen Schweden mit Skip Niklas Edin Europameister.[3] Bronze gewann Italien mit Skip Joël Retornaz. Neben diesen drei Nationen qualifizierten sich ferner Norwegen, Schweiz, Dänemark, Tschechien und Deutschland für die Weltmeisterschaft der Herren 2022.
Auch bei den Frauen wurde Schottland mit Skip Eve Muirhead Europameister.[3] Sie besiegten im Finale Schweden (Skip: Anna Hasselborg) mit 7:4. Die Bronzemedaille ging an Deutschland mit Skip Daniela Jentsch.[4] Außer diesen drei Nationen qualifizierten sich auch Russland, Schweiz, Italien und die Türkei für die Weltmeisterschaft der Damen 2022.
Die ersten acht Nationen sind für die Weltmeisterschaft 2022 qualifiziert. Niederlande und Finnland steigen in die B-Gruppe ab, können sich aber über das World Qualification Event noch für die Weltmeisterschaft qualifizieren.
Türkei und Russland sind als Gruppen-Sieger für das Halbfinale qualifiziert. Österreich, Wales, Spanien und Lettland spielen im Viertelfinale um den Einzug in das Halbfinale. In der Relegationsrunde, in der über den Abstieg in die C-Gruppe entschieden wird, spielen Slowenien, Bulgarien, Belarus und Litauen um den Verbleib in der B-Gruppe.
Die ersten sieben Nationen sind für die Weltmeisterschaft 2022 qualifiziert. Dänemark und Tschechien haben die Chance, sich über das World Qualification Event noch für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Tschechien und Estland steigen in die B-Gruppe ab.