Zwischen 1966 und 1968 entstanden kleinformatige Aquarelle auf Papier. Ab 1973 nutzte Corsin Fontana Schweins- und Rindsblasen als Material, füllte diese mit Ton und stellte sie, nach mehreren weiteren Bearbeitungsschritten, getrocknet und geschrumpft aus. Anfang der 70er Jahre entstand die Werkgruppe der Papierobjekte. Fragile Skulpturen, Wand- und Bodenobjekte, die durch die Verwendung von Kaliumpermanganat eine braune Färbung annahmen. Nach den Serien Brenneisenbilder, Sonnenbelichtungen und Spinngewebeobjekte folgten Holzschnitte und dann, ab 1990, Kreis- und Ovalkonstellationen.
Corsin Fontana nimmt sich zwischen den verschiedenen Werkgruppen die Zeit, um sich neu zu orientieren und alte Muster abzulegen. In diesem Sinne steht jede Werkgruppe für sich und eine unnötige Produktion von Werkstücken bleibt aus.
Sein Werk ist eine Kombination aus Ästhetik und Naturbezug.
↑Künstler, kritisches Lexikon der Gegenwartskunst von Simon Baur Corsin Fontana (Memento vom 30. Oktober 2014 im Internet Archive) abgerufen am 29. Oktober 2014