Köler wurde 1602 im schlesischen Bunzlau geboren und an der Universität Frankfurt/Oder und am Breslauer Elisabeth-Gymnasium ausgebildet. Anschließend studierte er von 1624 bis 1629 Jurisprudenz an der Universität Straßburg, dort schloss er sich dem Historiker und Philologen Matthias Bernegger an. 1629 kehrte Köler nach Bunzlau zurück. 1634 wurde er am Breslauer Elisabeth-Gymnasium angestellt und 1637 zum Konrektor und Professor ernannt. Einer seiner Schüler war Angelus Silesius.[1] 1639 wurde Köler nebenamtlich zum Bibliothekar der Maria-Magdalenen-Bibliothek in Breslau gewählt.
Werke (Auswahl)
Laudatio Honori & Memoriae V. CL. Martini Opitii, 1665
Oratio Auspicalis Cum Habita solemni Panegyri Bibliotheca Mario-Magdalenaea, 1699
Dissertationes De Antiqua Et Nova Germanorum Poesi
Hymni pacis : Ad senatum populumque Bregensem
Für Mühe, Fleiss und Schweiss Kriegt man denn Ehren-Preiss, 1651
Faber Fortunae Conjugalis
Vergleichung Der Löblichen Kauffmanschafft mit dem heiligen Ehestande, 1645
Ehrerbitliche Einladung zu einer Abgebildeten Teutsch-Poetischen Mayen-Lust, 1642
In Fatales Turris & Templi Elisabetani Vratislav[iensis] Casus, 1650
Literatur
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616–1679): Leben und Werk