Christine Magdalenas Bruder wurde 1654 als Karl X. Gustav König von Schweden. Im Jahr 1633 wurde erfolglos über eine Vermählung Christines mit Bernhard von Sachsen-Weimar verhandelt.[1]
Nach dem Tod ihrer Mutter wurde Christine Magdalene von den schwedischen Reichsständen mit der Aufsicht über die Erziehung der schwedischen Königin Christine beauftragt. Diese führte sie bis zu ihrer Vermählung 1642.
Christine Magdalene heiratete am 30. November 1642 in Stockholm Markgraf Friedrich VI. von Baden-Durlach (1617–1677). Im Jahr 1656 erhielt die Markgräfin von ihrem Bruder Karl X. Kutzenhausen, welches die Markgrafen 1705 an die Grafen von Hanau verkauften.[2]
Die als vortrefflich beschriebene[3] Markgräfin wurde in der Pforzheimer Fürstengruft bestattet.
Nachkommen
Aus ihrer Ehe hatte Christine Magdalene folgende Kinder:
Johann Samuel Ersch: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste: in alphabetischer Folge. Section 2, H - N ; Theil 21, Johann (Infant von Castilien) – Johann-Boniten Band 2, Band 21, Gleditsch, 1842, S. 187
August B. Michaelis, Julius Wilhelm Hamberger: Einleitung zu einer volständigen Geschichte der Chur- und Fürstlichen Häuser in Teutschland, Band 3, Meyer, 1785, S. 230 f.
Marlis Zeus: Christina Magdalena Markgräfin zu Baden, ihre Briefe an den Vater Johann Casimir nach Stegeborg und an ihren Bruder, den späteren König Karl X. von Schweden. Eine Biografie. Helmesverlag, Karlsruhe 2011. ISBN 978-3-940567-12-3
Einzelnachweise
↑Erik Gustaf Geijer, Fredrik Ferdinand Carlson, Ludvig Vilhelm Albert Stavenow: Geschichte Schwedens. Band 3, F. Perthes, 1836, S. 248
↑Daniel Ludwig Wundt, Johann Ludwig Christian Rheinwald: Magazin für die pfälzische Geschichte. Band 1, 1793, S. 27
↑Eduard Vehse: Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation. Band 28–29, S. 16