Chausseehaus bei Günzersreuth
Chausseehaus bei Günzersreuth (fränkisch : Schoseehaus [ 1] ) war ein Gemeindeteil der Gemeinde Kammerstein im Landkreis Roth (Mittelfranken , Bayern ).[ 2] Chausseehaus lag in der Gemarkung Günzersreuth .[ 3]
Geografie
Der Ort lag an der Bundesstraße 466 zwischen Barthelmesaurach und Kammerstein. Nördlich der ehemaligen Einöde liegt das Waldgebiet „Wolfslohe“, südlich davon das „Schwabenholz“.[ 4]
Geschichte
Im Jahre 1802 wurde das Haus auf der Gemarkung von Poppenreuth errichtet.[ 5] [ 6] Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 Chausseehaus dem Steuerdistrikt Kammerstein zugeordnet.[ 7] 1818 wurde es dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Günzersreuth zugewiesen. Nach der Bayerischen Uraufnahme lag der Ort in der Gemarkung Günzersreuth.[ 8] 1967 wurde das Chausseehaus abgebrochen.[ 9]
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort war evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Georg (Kammerstein) gepfarrt. Die Katholiken waren nach St. Vitus (Veitsaurach) gepfarrt.[ 19]
Literatur
Weblinks
Fußnoten
↑ E. Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach , S. 13. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „šosēhaus“.
↑ Gemeinde Kammerstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. Juli 2023.
↑ Webkarte. ALKIS® -Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 13. Oktober 2024 .
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 18. Juli 2023 .
↑ E. Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach , S. 13.
↑ Erinnerung an das ehemalige Chausseehaus bei Kammerstein auf der Website Nordbayern.de
↑ F. Eigler: Schwabach , S. 475.
↑ Chaussee Haus im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme )
↑ Erinnerung an das ehemalige Chausseehaus bei Kammerstein auf der Website Nordbayern.de . Hierzu gibt es widersprüchliche Angaben im Ortsverzeichnis von 1973 (s. u.) und bei F. Eigler: Schwabach , S. 473 f., wonach Chausseehaus noch existierte und am 1. Januar 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Kammerstein eingegliedert wurde.
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser , 1871 bis 1987 als Wohngebäude.
↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen . Ansbach 1818, OCLC 1071656043 , S. 16 (Digitalisat ).
↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern . Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891 , S. 235 (Digitalisat ).
↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern . Band 5 . Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812 , Sp. 1086 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat ).
↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026 , 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1251 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 , Abschnitt III, Sp. 1187 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister . LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931 , OCLC 556534974 , Abschnitt II, Sp. 1259 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928 . Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923 , OCLC 215857246 , Abschnitt II, Sp. 1297 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950 . Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975 , OCLC 183218794 , Abschnitt II, Sp. 1125 (Digitalisat ).
↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 824 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern . Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384 , OCLC 220710116 , S. 180 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X , OCLC 231287364 , S. 348 (Digitalisat ).