Castuera liegt ca. 110 Kilometer ostsüdöstlich von Mérida in einer Höhe von ca. 510 m. An der Nordgrenze der Gemeinde liegt die Talsperre Zújar; durch das Gemeindegebiet fließt der Río Guadalefra. Das Klima im Winter ist gemäßigt, im Sommer dagegen warm bis heiß; die eher geringen Niederschlagsmengen (ca. 451 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[2]
Der deutliche Bevölkerungsrückgang seit den 1950er Jahren ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und den damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen (Landflucht).
Wirtschaft
Während das Umland über Jahrhunderte in hohem Maße landwirtschaftlich geprägt war und immer noch ist, ließen sich im Ort selbst auch Kleinhändler, Handwerker und Dienstleister aller Art nieder.
Geschichte
Während des Bürgerkrieges wurde hier zwischen 1935 und 1938 ein Konzentrationslager seitens der Franquisten betrieben.