Das Dorf liegt auf einer Höhe von 278 m ü. M. am linken Ufer des Ticino, etwa drei Kilometer nördlich von Bellinzona, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Nachbargemeinden sind: Bellinzona, Lumino TI und Roveredo GR.
Geschichte
Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1237 unter dem damaligen Namen Castillionum. Hier wurden 84 Gräber aus der ersten Eisenzeit sowie solche aus der gallischen Zeit entdeckt. Die Kirche San Pietro in Bellinzona besass schon im 13. Jahrhundert Zehntenrechte, um die sich seit 1463 die vicinia Lumino-Castione und das Bellinzoneser Kapitel lange Zeit stritten. Castione gehörte ursprünglich zur vicinia Lumino Castione, dann wurde es als selbständige Gemeinde davon abgetrennt; seit 1821 gehört es zur Gemeinde Arbedo-Castione.
Renato Lafranchi (* 30. November 1942), Architekt, Maler, Publizist[12][13][14]
Literatur
Virgilio Gilardoni: Inventario delle cose d’arte e di antichità. Edizioni dello Stato. Bellinzona 1955, S. 183–186; Idem: Il Romanico. Arte e monumenti della Lombardia prealpina. Istituto grafico Casagrande, Bellinzona 1967, S. 280, 301, 396.
Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 60–61.
Johann Rudolf Rahn: I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino. Tipo-Litografia di Carlo Salvioni, Bellinzona 1894, S. 3.
↑Celestino Trezzini: Francesco Mancino. In Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 8, Supplement, S. 109 (PDF Digitalisat, abgerufen am 12. Oktober 2017)