Carl Suhrlandt stammte aus einer mecklenburgischen Malerfamilie und war der Sohn des Hofmalers Rudolph Suhrlandt und dessen Frau, der LithografinWilhelmine Suhrlandt (1803–1863). Die Geigerin und Malerin Pauline Soltau (1833–1902) war seine Schwester.
Anschließend war in Schwerin tätig, wo er 1874 von Großherzog Friedrich Franz II. zum Professor ernannt wurde. 1898 zog er nach München. Neben Porträts und Historienbildern war er ein gefragter Pferdemaler und hielt sich dafür mehrfach in England auf.
1883 Vollendung von Theodor Schloepkes Monumentalgemälde Einzug des Großherzogs FF II. an der Spitze des Mecklenburg-Schweriner Kontingents in Schwerin (am 14. Juni 1871), nach Restaurierung 2008 heute im Schweriner Schloss
Hela Baudis: Rudolph Suhrlandt (1781–1862). Grenzgänger zwischen Klassizismus und Biedermeier. Leben und Werk eines deutschen Hofmalers und Porträtisten des Bürgertums Diss. Greifswald 2008, S. 179–185 (Digitalisat).
↑Sein Sterbedatum ist nicht der 11. Februar 1919, wie es in der Literatur häufiger irrig heißt. - Vgl. Angabe und Kommentar in der Landesbibliographie MV sowie in der GND. Hela Baudis (Lit.) nennt ihn beharrlich mit falschem Sterbejahr (1912).
↑"Friedchen" - eigentlich (Maria Elisabeth Dorothea) Friederike - Brückner (1822–1901; Nr. 61 der Geschlechtszählung) war einzige Tochter des Ludwigsluster Arztes und Medizinalrates Gustav Brückner, den schon Suhrlandts Vater porträtiert hatte. Sie lebte bis zuletzt unverheiratet in Ludwigslust.