Dieser Artikel befasst sich mit dem Hügel in Rom. Für weitere Bedeutungen siehe Caelius (Begriffsklärung).
Der Caelius (lateinisch Caelius mons, italienisch Celio) ist einer der berühmten sieben HügelRoms. Er liegt südöstlich des Palatin und südlich des Esquilin. Seine Höhe beträgt etwa 50 m, seine Flächenausdehnung umfasst etwa 2 km × 500 m.
Der Caelius entsprach etwa der II. augusteischenRegion Roms, die den Namen Caelimontium trug. Er lag teilweise außerhalb der sakralen Stadtgrenze, des pomerium. Über den Hügel verlief eine Straße zur Porta Caelimontana und parallel dazu mehrere Wasserleitungen.
Ursprünglich wurde der Hügel nach den dort stehenden Eichen auch Querquetulanus mons genannt.[1] Der Name Caelius geht angeblich auf einen Etrusker aus Vulci, Caele (Caelius) Vibenna, Mitstreiter des regierenden Königs Servius Tullius, zurück. Auch wird allerdings die Auffassung vertreten, der Name könnte sich aus dem lateinischen Verb „caedere“ (fällen) herleiten, da die Eroberer sich daran gemacht hätten, die Eichenwälder des Hügels zu fällen.
Auf oder am Caelius, der sich in östlicher Richtung bis zum Lateran erstreckt, gab es mehrere Heiligtümer, so zu Ehren der gleichnamigen Quellnymphe den Hain der Camena, zu Ehren von Minerva den Tempel Minerva Capta, den Hercules Victor und letztlich einen Kultplatz der Diana.