Der relativ gut erhaltene Burgstall der kleinen Motte aus der Zeit von 800 bis 1000 mit einem in Holzbauweise errichteten Turmhaus, weist noch einen etwa fünf Meter hohen, pyramidenstumpfförmigen Burghügel mit einer Oberfläche von rund 22 mal 22 Meter auf. Geschützt war er durch einen 3 bis 3,5 Meter tiefen Burggraben im Norden und Nordosten und einem nach Südwesten abfallenden Hang, was einer Hinweistafel des „Archäologischen Lehrpfades Nördliches Ries“ zu entnehmen ist.
Die Burgstelle ist heute als Bodendenkmal Nummer D-7-6929-0002: „Burgstall des Mittelalters“[2] geschützt.
Horst Gutmann: Burgstall in Dornstadt. In: Hans Frei, Günther Krahe: Archäologische Wanderungen im Ries. (Führer zu archäologischen Denkmälern in Bayern, Schwaben, 2). Konrad Theiss Verlag, 2. neubearbeitete Auflage. Stuttgart 1979, ISBN 3-8062-0568-X, S. 176–177.