Zwischen 1078/85 wird ein „Ezzo de Otanhovan“ genannt. 1515 erfolgte vermutlich ein Umbau der Burg im Renaissancestil. 1632/34 wurde das Schloss im Dreißigjährigen Krieg durch die Schweden zerstört und danach wieder aufgebaut. Endgültig wurde die Anlage 1705 im Spanischen Erbfolgekrieg zerstört.
Lage
Der zweigliedriger Burgstall mit einer Haupt- und einer Vorburg liegt in Spornlage auf einem bewaldeten Hügel, der leicht abfallend ins Ilmtal ausläuft auf 502 m ü. NHN und etwa 1450 m südöstlich der Pfarrkirche St. Sebastian in Uttenhofen. Im Urkataster von Bayern ist eine nierenförmige Anlage mit 120 m in Richtung Südwest-Nordost und 200 m in Richtung Nordwest-Südost zu erkennen. Das Kernwerk hat die Ausmaße von ca. 55 × 70 m. Mitte des 19. Jahrhunderts waren noch Ruinen sichtbar.
Literatur
Meyer, Werner: Burgen in Oberbayern. Frankfurt am Main 1986.