Die rügischen Budde erscheinen im Umfeld der rügischen Fürsten. In der Gründungsurkunde der Stadt Damgur vom Jahr 1258 erscheint Johannes Budde.[1] In den Jahren 1295 bis 1302 wurde Domini Ernesti Budde mehrfach urkundlich erwähnt. Bereits 1295 erschien er auch unter der werlischen Ritterschaft.[2] 1349 verkauft ein Johannes Budde deinen HofGlevitz der Stadt Greifswald.[3] 1449 cediert Henning Sleffe dem Stralsunder Bürger Henning Budde einige Hufen an Papenhagen und Müggenwalde.
1316 siegelt Eckard Budde mit einem Fuß eines Raubvogels im Schild. Henning Budde auf Lexow wurde 1342, Dietrich von Budde auf Walow 1357 urkundlich. Beide siegeln wohl mit einer Wolfsangel im Schild und werden einem früh abgegangenen mecklenburgischen Geschlecht Budde zugerechnet, jedoch nicht ohne einen familiären Zusammenhang mit den rügischen Budde auszuschließen.[2]
↑Ernst Heinrich Kneschke: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien in genauer, vollständiger und allgemein verständlicher Beschreibung, 3. Band, Leipzig 1856, S. 62.