In der Folgezeit arbeitete Robertson, der 1933 von seinem Vater die Würde eines Baronet, of Welbourne in the County of Lincoln, geerbt hatte, für den Reifenhersteller Dunlop in Südafrika.
Nach Kriegsende war er von 1945 bis 1949 Mitglied des Alliierten Kontrollrats in Deutschland, ab Mai 1946 war er unter Sholto Douglas zugleich stellvertretender Militärgouverneur der britischen Besatzungszone. In der zweitgenannten Funktion hatte er entscheidenden Anteil an den britischen Beratungen zur territorialen Konzeption des Landes Nordrhein-Westfalen.[2]
Von November 1947 bis Mai 1949 war er als Nachfolger Douglas’ Militärgouverneur der britischen Zone. Vom 1. Juni 1949 bis zu seiner Ablösung durch Ivone Kirkpatrick am 26. Juni 1950 amtierte er anschließend als Hoher Kommissar in der Alliierten Hohen Kommission in der Bundesrepublik Deutschland; sein Stellvertreter war Christopher Steel. Gleichzeitig war er Aide-de-camp von König Georg VI.
Anschließend übernahm er Kommandopositionen in der British Army unter anderem im Mittleren Osten und war Gouverneur der Suezkanalzone. Von 1953 bis 1961 leitete er schließlich die British Transport Commission, in der die staatlichen öffentlichen Verkehrsmittel einschließlich Häfen und Binnenwasserstraßen zusammengefasst waren.
↑Thomas Grabe, Reimar Hollmann, Klaus Mlynek: Exkurs: Hannover wird Hauptstadt Niedersachsens, in dies.: Wege aus dem Chaos. Hannover 1945 - 1949 Hamburg: Ernst Kabel Verlag, 1989, ISBN 3-8225-0005-4, S. 21f.