Eich wurde vor allem durch seine Arbeit an Netscape und Mozilla bekannt. Er stieg im April 1995 bei Netscape Communications ein und arbeitete an JavaScript, welches ursprünglich erst Mocha und später LiveScript genannt wurde, für den Netscape Navigator. Anfang 1998 half er bei der Gründung von mozilla.org und als AOL im Juli 2003 die Abteilung für den Netscape-Browser schloss, war Eich an der Gründung der Mozilla Foundation beteiligt.
2008 spendete Eich 1.000 US-Dollar für eine Kampagne zur Unterstützung der „California Proposition 8“, einer Initiative zur Einführung eines Verfassungszusatzes per Volksabstimmung, die die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau definieren sollte und sich gegen eine staatliche gleichgeschlechtliche Ehe in Kalifornien wandte.[2][3] In den 1990er Jahren hatte er den paläokonservativen Politiker und TV-Kommentator Pat Buchanan mit einer Spende in Höhe von 1.000 US-Dollar unterstützt.[4] Eich spendete für Ron Paul.[5] Als Eich 2014 zum CEO der Mozilla Corporation ernannt wurde, gerieten diese Spenden erneut in die Kritik. Nach öffentlichem Druck trat Eich nach wenigen Tagen im Amt zurück.[1]
Peter Seibel: Coders at Work : Bedeutende Programmierer und ihre Erfolgsgeschichten. mitp, 2011, ISBN 978-3-8266-9103-4, Kapitel 4: Brendan Eich, S.129–158 (englisch: Coders at Work : Reflections on the Craft of Programming. 2009. Übersetzt von Reinhard Engel).
↑James Ball: Mozilla CEO insists he won't resign over 'private' support for gay marriage ban. In: The Guardian. Guardian News & Media Ltd., Manchester April 2014, OCLC60623878.
↑Johannes Kuhn: Umstrittene Spenden: Mozilla-Chef tritt nach nur elf Tagen zurück. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag, April 2014, ISSN0174-4917 (HTML).