Der Arros, einer seiner Nebenflüsse, fließt an der östlichen Gemeindegrenze entlang. Der Ruisseau Bidaudos und der Luz sind Nebenflüsse des Arros und durchqueren das Gebiet der Gemeinde.[2]
Toponymie
Der okzitanische Name der Gemeinde heißt Bonamason. Er hat seinen Ursprung aus dem gascognischenbona mason (deutschschönes Haus), das sich aus dem lateinischenbonam mansionem ableitete.
Der Spitzname der Gemeindebewohner lautet Eths caçaires (deutschdie Jäger).
Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts auf einen Höchststand von rund 330. In der Folgezeit sank bis heute die Größe der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen.
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2006
2011
2022
Einwohner
115
111
95
98
82
73
74
79
71
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Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[5]INSEE ab 2011[6]
Sehenswürdigkeiten
Kloster L’Escaladieu
Das Kloster L’Escaladieu datiert in seinen Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert und ist in seiner Gesamtheit seit dem 7. März 1939 als Monument historique klassifiziert.[7]
Pfarrkirche Saint-Nicolas
Die Kirche ist in der Karte von Cassini eingetragen und datiert aus dem 18. Jahrhundert. Im späten 20. Jahrhundert wurde sie vermutlich restauriert. Im Jahre 1835 sind mehrere Arbeiten in einem Abnahmeprotokoll verzeichnet. Die Mauer, die den Friedhof umsäumt, wurde fertiggestellt, die Sakristei wurde möbliert. Die Treppe zur Empore, die nördliche Seitenkapelle, das Taufbecken und der Beichtstuhl werden erwähnt. Im Jahre 1877 kaufte die Gemeinde ein Stück Land, um den Friedhof zu vergrößern, und der Architekt Labarthe entwickelte 1880 die Pläne für das Eingangsportal. Auf einem der Pfeiler ist die Inschrift „Caubin maire, 1883“ eingraviert.
Die Kirche besitzt ein einschiffigesLanghaus und eine Ostung. Der Eingang befindet sich an der südlichen Seite. Der viereckige Glockenturm ist von einem polygonalen Helm mit hochgezogenen Dachtraufen gedeckt. Sein Dach ist wie bei der gesamten Kirche aus Schiefer. Ein einziges Fenster gibt auf der Nordseite Licht in das Kircheninnere, eines in der Längsachse im Chor und zwei weitere auf der Südseite. Die Rahmen der Fenster sind mit Sichtmauerwerk versehen, ansonsten sind alle Wände verputzt.
Das Langhaus und der Chor sind mit einem segmentbogenförmigen Tonnengewölbe bzw. mit einem Kesselgewölbe versehen. Die Decke ist mit einer Täfelung ausgestattet. Im westlichen Teil führt eine Treppe zur Empore und weiter zum Glockenturm hinauf. Der Träger, der die Empore stützt, ist mit einer Arabeske bemalt, die heute nur schwer zu erkennen ist. Die Sakristei ist südlich des Chores angebaut. Sie birgt unter anderem einen Schrein zur Aufbewahrung der Kaseln und ein steinernes Waschbecken. Der Hauptteil des Friedhofs befindet sich nördlich des Kirchengebäudes, wobei einige Gräber noch an der Südseite vorhanden sind.[8]
Wirtschaft und Infrastruktur
Bonnemazon liegt in den Zonen AOC der Schweinerasse Porc noir de Bigorre und des Schinkens Jambon noir de Bigorre.[9]
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Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[10] Gesamt = 7
Der regionale Fernwanderweg GR de Pays Tour des Baronnies de Bigorre verläuft parallel zum GR 79 und führt ebenfalls durch das Zentrum der Gemeinde.[12]
↑La voie des Piémonts. Agence de Coopération Interrégionale et Réseau „Chemins de Saint-Jacques de Compostelle“, abgerufen am 4. November 2019 (französisch).