Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
Bixafen ist ein farbloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er ist stabil gegenüber Hydrolyse.[3]
Verwendung
Bixafen wird als Fungizid bei Getreide verwendet.[3] Es wurde 2011 von Bayer auf den Markt gebracht.[6] Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Succinat-Dehydrogenase.[7] Es werden auch Kombinationspräparate mit Prothioconazol und anderen Verbindungen eingesetzt.[8]
Zulassung
Die Genehmigung des Wirkstoffs durch die EU-Kommission erfolgte mit Wirkung zum 1. Oktober 2013.[9]
In einer Reihe von EU-Staaten, unter anderem in Deutschland und Österreich, sowie in der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel (z. B. Aviator Xpro) mit diesem Wirkstoff zugelassen.[10]
↑Clemens Lamberth, Jürgen Dinges: Bioactive Heterocyclic Compound Classes: Agrochemicals. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 3-527-66443-2, S.103 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑L. J. Gooßen, C. Linder, Saltigo GmbH, WO002008122555A1, 2008.
↑Wolfgang Krämer, Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds. Wiley-VCH, 2011, ISBN 978-3-527-32965-6, S.630 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑C.A. Berdugo, U. Steiner, H.-W. Dehne, E.-C. Oerke: Effect of bixafen on senescence and yield formation of wheat. In: Pesticide Biochemistry and Physiology. 104, 2012, S. 171–177, doi:10.1016/j.pestbp.2012.07.010.
↑Durchführungsverordnung (EU) Nr. 350/2013 der Kommission vom 17. April 2013 (PDF) zur Genehmigung des Wirkstoffs Bixafen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Änderung des Anhangs der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 540/2011 der Kommission.