Naturschutzgebiet Birkenweiher mit Ober- und Unterholzweiher
IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area
Unterholzweiher
Unterholzweiher
Lage
Wört im Ostalbkreis , Baden-Württemberg
Fläche
22,5 ha
Kennung
1.115
WDPA -ID
81407
Geographische Lage
49° 2′ N , 10° 18′ O 49.030277777778 10.299166666667 Koordinaten: 49° 1′ 49″ N , 10° 17′ 57″ O
Birkenweiher mit Ober- und Unterholzweiher (Baden-Württemberg)
Meereshöhe
von 450 m bis 460 m
Einrichtungsdatum
15. August 1983
Verwaltung
Regierungspräsidium Stuttgart
Birkenweiher mit Ober- und Unterholzweiher ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 15. August 1983 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 1.115.
Lage
Das Naturschutzgebiet liegt im Unterraum Dinkelsbühler und Feuchtwanger Hügelland des Naturraums Mittelfränkisches Becken [ 1] am linken Talhang der Rotach etwa 1000 Meter östlich des Dorfes Wört und im FFH-Gebiet Nr. 6927-341 Rotachtal .
Es ist fast deckungsgleich mit einer Waldinsel um die Kette der drei Weiher Oberholzweiher mit 0,4 ha, Birkenweiher mit 0,9 ha und Unterholzweiher mit 0,3 ha Fläche[ 2] , die hintereinander zur Rotach zwischen Königsroter Mühle und Grobenhof hin entwässern.
Schutzzweck
Laut Verordnung ist der Schutzzweck die Erhaltung einer Weiherkette mit großflächigen Flachwasser- und Verlandungszonen, Streuwiesen und innerhalb des Waldes liegenden kleinen Feuchtflächen als Lebensraum für eine Vielzahl seltener und vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
Flora und Fauna
Hervorzuheben ist das Vorkommen des Wassernabels , der in Baden-Württemberg als verschollen galt. Ebenfalls erwähnenswert sind die geschützten Arten Sumpf-Stendelwurz , Breitblättriges und Geflecktes Knabenkraut , Trollblume , Sumpf- und Wald-Läusekraut sowie Arnika . Von den im Gebiet brütenden Vogelarten sind die in der Roten Liste von Baden-Württemberg als gefährdete Arten geführten Teichrohrsänger und Zwergtaucher zu nennen.
Siehe auch
Einzelnachweise
↑ Wolf-Dieter Sick : Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o. d. Tauber. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
↑ Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise )
Literatur
Weblinks